Dienstag, 19. März 2019

Viel wichtiger als Fasten - LEBEN

Viel wichtiger als Fasten: LEBEN.
Leben - Tag 14.496 💖🐰

Und als Erstes: Ich bin NICHT vegan und ich bin auch nicht vegetarisch.
Letzte Woche habe ich 3,75 Tage Heilfasten gemacht. Von Licht und Liebe gelebt.

Habe ich im Herbst auch schon, aber da hat es Spaß gemacht und ich hatte auch keine Lust auf Essen. Diesmal war es anders. Diesmal hatte ich Lust auf Essen. Habe aber nichts gegessen. Brav wie ich bin.

So... und weiter... also, Freitag haben wir noch gefastet.

Und dann, mitten in einer Meditation, hatte mein Mann eine Vision.🙏

Die Vision einer 🍕 PIZZA 🍕

Gute Meditation. Gute Vision. 😎 Also haben wir Abends wundervolle italienische Pizza gegessen.

Hervorragend vertragen - falls sich jemand fragt. Nachmittags hatte ich ja einen alten geriebenen Apfel gegessen. War gar nicht gut. Aber unsere Äpfel sind eingelagert vom letzten Jahr und langsam schrumpelig und nicht mehr lecker. Ich habe aber jetzt einen Entsafter und dann werden die alle morgens entsaftet. Orange mit rein und schnell schlucken, dann ist der Geschmack schon ok.

Wochenende war ich dann mit meinem Mann auf Seminar.

Eigentlich wollten wir dann ab Samstag wieder weiterfasten, aber von der Pizza war noch etwas übrig, also haben wir zwangsweise die Pizza noch aufgegessen.
Wegwerfen entspricht nicht unserer Mentalität.

Also Seminar... Schöpferkraft.
Da wir so superschlau sind und ich selbst Seminare gebe, gehen wir nur noch auf andere Seminare aus Spaß an der Freude oder um den Seminarleiter persönlich kennen zu lernen.

Alles sehr nett und sehr schön, allerdings für meinen Geschmack ein wenig zu viel von "ich-bin-schon-so-weit-und-ihr-alle-nicht".
"Alle die nicht tierische Produkte zu sich nehmen haben geschlossene Herzen." Öh... ist klar.
Und stell Dir mal vor... die stehst vor einem Bäckerei-Fenster. Schaust Dir die ganze Auslage an. Brot, Brötchen. Teilchen, Torten und Kuchen - was es eben so alles gibt.
Gut.
Und dann...
...dann entscheidest Du Dich...
...DREHST DICH UM UND GEHST!
Und wer das nicht tut, ist halt spirituell noch nicht so weit wie... äh, ja.
Hallo? Ich hätte mich schon fast für einen Krapfen entschieden gehabt!

Normalerweise esse ich selten überhaupt was vom Bäcker, aber wenn dann schon begeistert. Pfff... Egal. Es gab Mittagessen und das war so lecker, dass ich gar nicht weiterfasten konnte. Mein Mann hat sich dann auch überreden lassen.

Tag eins rum. Anweisung für Abends: vegan.

Im Normalfall essen wir so gut wie immer vegan (aber eben NICHT immer, wenn jemand Lust auf Käse, Sahne oder Fleisch hat, dann ist er das). Da wir aber nichts eingekauft hatten, sind wir nochmal in den Supermarkt und haben Tortellini und Zwiebeln mitgenommen. Hafercuisine hatten wir noch daheim. Also Tortellini mit "Sahne"-Soße. Sehr lecker.

Sonntag war ich schon im Auto launisch. Am Seminar habe ich dann eine lange Meditation so gar nicht verstanden (ich bin schwerhörig), was mir dann den Rest gegeben hat. Da auf dem Seminar kein Raum für Einzelbetreuung war und ich leider heulen musste, bin ich halt dazu erst auf Toilette und als es nicht nachgelassen hat an die frische Luft, so lange, bis es wieder ging.

Wieder hoch... kinesiologische Übung (habe ich zur Genüge in der Heilpraktiker-Ausbildung gemacht und mache es auch selbst auf meinen Kursen) - Körperpendel. Damit ich nicht gleich wieder losheule und um meine Energie beinander zu halten, hatte ich die Arme vor der Brust verschränkt. Nach der Übung zickt mich echt die Seminarleiterin passiv an, indem sie zu allen sagt, dass das ja mit so verschränkten Armen absolut nicht geht und dabei mich anschaut. Guuuut... Sabine entspannt sich. Immer weiteratmen, alles wird gut.

Vor der nächsten Meditation frage ich, ob sie vielleicht etwas lauter sprechen könnte und dann bittet sie mich, dass ich mich doch nach vorne neben die erste Reihe, oder am besten neben sie setze. Bei Meditationen kann man nicht lauter sprechen.
Ist klar, sogar meine Seminarteilnehmer die das erste Mal channeln können das leiser oder lauter machen. Aber die essen ja vielleicht auch tierische Produkte.

Sabine setzt sich brav vor. ...und versteht trotzdem (akustisch) nichts. Bzw. immer nur Wortfetzen.

Bei den anderen Meditationen bin ich dann hinten sitzen geblieben und habe nichts mehr gesagt.
Dafür hatte ich mit meinem Mann dann noch Spaß, als wir ausgetauscht haben, wer nun was meditiert hat.

Sonntag Abend Zuhause dann nochmal italienisch und Montag weiterfasten. So lange, bis meine Tochter Nudeln gekocht hat. Rucola und Tomaten waren noch vom Einkauf im Kühlschrank. War sehr gut. Heute habe ich mir von diesem Bäckerfenster etwas mitgenommen. Und heute Abend esse ich dann, vollkommen verwegen, auch noch die Karotten aus der Buchinger-Fasten-Suppe.

Wir fasten noch weiter. Und zwar so, wie wir Lust haben. Ich so, wie ich Lust habe. Und wenn ich essen will, dann esse ich was.

Denn alles Fasten, hohler-Knochen-sein und Entgiften hin oder her... ...was am allerwichtigsten ist, ist doch das LEBEN.

Dieser ganze "das-esse-ich-auch-nicht-Wahn" führt irgendwann zu Mono-Rohkost oder Lichtnahrung.
Aber das mit der Lichtnahrung ist da wo ich herkomme ganz normal. Da gibt es kein Essen.

Ich bin FREIWILLIG hier auf dieser Erde.
Und wenn ich schon hier bin, dann genieße ich den Genuss auf das, worauf ich Lust habe.

In diesem Sinne

Frohes Leben und liebe Umarmung 
Sabine