Montag, 13. November 2017

Engelbesuch am Portaltag


 Engelbesuch.
😇 Bei Wettengels 😇

Wie viele von Euch vielleicht wissen channele ich sehr viel und für mein Leben gerne und arbeite täglich viel mit Engeln.

Gestern war ja Portaltag, das heißt, die Schleier zwischen den Dimensionen waren besonders dünn.
Den Tag habe ich ganz normal wunderbar mit meiner Familie und Freunden verbracht. Es war ein toller Tag.

Jeden Abend, wenn ich ins Bett gehe, mache ich zuerst Knochenatmung und dann Herzstrahlen, und danach meditiere oder arbeite ich frei - wie ich gerade Lust und Laune habe.

Meistens meditiert mein Mann währenddessen in unserem Meditationsbereich (wir haben keine Türen im 1. Stock, daher nicht Zimmer, sondern Bereich).
Gestern kam er aber direkt mit mir ins Bett.
Wenn er da ist, ist meine Meditation immer anders als sonst, da wir so stark verbunden sind.
Ich hatte am Samstagabend bei mir selbst mal wieder eine Implantatentfernung gemacht. Meinem Mann hatte ich versprochen auch bei ihm zu kucken.
Wir hatten beide am Wochenende ungewöhnlicherweise Kopfschmerzen vom Atlas aus, von daher wollte ich schauen.

Ich liege also im Bett, habe mein "Programm" gemacht und wollte danach für mich den Engels-Segen machen, habe aber direkt gemerkt, dass mein Mann und ich so verbunden sind, dass ich es nicht alleine für mich machen kann.
Wenn schon denn schon dachte ich mir, nehme ich das Kind auch mit rein.
Das wiederum ging nicht.
Also erst alle Engel in Louisas Team gebeten, dass sie alles, was sie nicht mehr benötigt, zu lange mit sich herumträgt und ihr nicht gut tut von ihr nehmen.
Dass sie ihr die Energie geben, die sie braucht, jetzt und in nächster Zeit.
Dass sie ihr dort Heilung schenken, wo sie es gerade annehmen kann...

Danach habe ich das Gleiche für meinen Mann und mich gemacht.
Wunderschön und bewegend.
Die Implantatentfernung mit Hilfe der Engel habe ich dann noch bei meinem Mann durchgeführt.
Wir haben uns danach noch ausgetauscht, wie es ihm jetzt geht, was er gefühlt hat und was er und auch ich wahrgenommen haben währenddessen.

Wie jeden Abend, bevor ich schlafe, gehe ich vorsichtshalber nochmal auf Toilette.
Ich kann es gar nicht leiden, wenn alle Rolläden im Schlafzimmer unten sind, denn so sieht man ja gar nichts mehr.

Gar nichts mehr außer höchstens Energien.

Ich krabbel also hinter den Vorhängen aus unserem Himmelbett hervor und sehe schon, dass der ganze Raum strahlt.
Hmm, ich war müde und unsicher, da ich mich oft davor verschließe Energien zu sehen (das ist nicht halb so lustig, wie viele sich vielleicht vorstellen) und dann erstmal wieder schräg aus dem Nachthemd kucke, wenn unerwartet die Welt in anderes Licht getaucht ist.


Das ganze Zimmer voller strahlender Engel, Lichtwesen, Licht und Energie.


Das Bild habe ich für Euch in Photoshop erstellt, es vermittelt nur annähernd, wie das gestern Abend aussah.

Wunderschön.

So, jetzt war ich wirklich müde und musste immer noch auf Toilette.

Also... mitten durch.  *schmunzel*


Ein Gefühl das schwer zu beschreiben ist. Durch Watte schweben, getragen sein...

...vermittelt vielleicht ein Gefühl davon.
Ich habe meinem Mann noch zugerufen, dass hier echt ganz schön was los ist und ich höre irgendwas mit Wichteln aus dem Himmelbett grummeln.

Auf Toilette (die Erinnerung daran ist heute einfach weg), wieder durch die Watte zurückgeschwebt und mich erstmal bei meinem Mann über das mit den Rollos beschwert.
...und ihm natürlich gesagt, dass ich keine Wichtel gesehen habe, denn meine Aufmerksamkeit war dezent nicht auf dem Boden. *ggg*


Da ich immer mehr mitbekomme, wie sehr die Menschen solche Geschichten, die für mich vollkommen alltäglich sind, interessieren, habe ich mich dafür entschieden, so viel es geht davon mit Euch zu teilen. 

Wer mich persönlich kennt, der weiß dass ich, auch wenn ich einen schrägen Humor habe, sehr achtsam und dankbar mit allen Energien und Lichtwesen umgehe.
Durch 38 Jahre Erfahrung hier auf dieser Erde und unendlicher Zeit davor - in der für mich noch nie eine Trennung existiert hat - habe ich keinerlei Hierarchie-Empfinden.

Und das brauchst auch Du nicht zu haben.
Du bist mit allem verbunden.
Mit allem was ist eins.
Auch mit den schönsten, höchsten und strahlendsten Engeln und Meistern.
...und die freuen sich, wenn Du ganz normal mit ihnen umgehst, kommunizierst und sprichst.
So, wie Du Dir auch wünschst, dass mit Dir umgegangen wird.

Ich umarme Dich in Liebe und Freude
Herzlicht

Sabine

Donnerstag, 9. November 2017

Eine ganz normale übersinnliche Kindheit

Heute erzähle ich Euch die (sehr stark zusammengefasste) Geschichte meiner Kindheit - bis zu meinem elften Lebensjahr.
Generell eine vollkommen normale Geschichte.
Für mich.
Für andere mag sie ungewöhnlich sein.

Meine letzte bewusste Erinnerung vor meinem Leben war im „Himmel“.
Diese habe ich vorgestern mit Euch geteilt.

Meine erste bewusste Erinnerung in diesem Leben war um 1982.
Ich war ungefähr drei Jahre alt und spielte in unserem neuen Haus auf der Terasse. Ein Stück der Terasse war unterkellert und noch nicht fest mit Boden verschlossen.
Mein Spielzeug fiel nach unten und mein Vater nahm mich auf den Arm, ging mit mir in den Keller und holte es wieder nach oben.
Der Keller war dunkel, Holz lag am Boden und mein Vater musste ziemlich weit nach hinten gehen um mein Spielzeug aus dem Holz wieder zu holen.
Anscheinend gefiel mir das und ich war neugierig auf den Keller. So warf ich mein Spielzeug absichtlich noch ein paar Mal hinunter.
Ich kann mich noch erinnern, dass meine Eltern dann mit mir schimpften und mir sagten, sie würden es nun nicht mehr holen.
(Ich denke, ich warf es wieder hinunter und sie ließen es unten liegen.)

Ich bin jetzt 38 Jahre alt, lebe (wieder) in Franken, habe meine zweite Hälfte an meiner Seite und eine wunderbare sechzehnjährige Tochter.
Für mich war es als Kind selbstverständlich Dinge zu wissen, mit Bäumen zu sprechen, Stimmen zu hören, Wesen zu sehen und mich mit Ihnen zu unterhalten. Genauso wie die Welt in Farben getaucht ist. Klar sehen wir nicht schwarz-weiß. Aber zusätzlich in vielen andere Farben. Farben die alles umgeben, die sich in Form und Farbe anpassen.

Es war nichts besonderes.

Für mich sind meine Erinnerungen die ganz normalen Erinnerungen, welche jedes Kind hat.

Situationen in denen ich mit meinem Kindermädchen zum Einkaufen oder spazieren laufe in einem schönen Mantel, den meine Oma mir genäht hatte und mit einem Muff aus echtem Pelz, den sie mir gemacht hatte. Ich liebte beides. Aber sie achtete darauf, dass ich mich nicht schmutzig mache und nicht an den Autos vorbeischleife beim Gehen.

Ich war mit meiner Mutter beim Arzt. Beim Frauenarzt, denn sie war schwanger. Der Arzt schickte mich aus dem Zimmer und ich sah durch die Türe, wie er Mama untersuchte. Das war mir sehr unheimlich und ich hatte Angst. Als mich jedoch eine Arzthelferin entdeckte und von der Türe wegzog war ich böse, da ich den Doktor nicht mochte und nicht wollte, dass er meine Mutter untersuchte.
Auch von meiner Mutter ließ ich mich schwer beruhigen danach.

Zu Nikolaus bekam ich eine Rute geschenkt mit kleinen Schokoladenpäckchen daran. Wenn ich in die Hose machte bekam ich die Rute, wenn ich auf Toilette ging eine Schokolade. Weihnachten war ich sauber.

Ich hatte eine kleine Schwester bekommen und sie lag um Weihnachten (1982) in ihrem Kinderwagenkörbchen und ich legte mich mit meinem Cousin zu ihr in den Korb. Aber wir durften nicht, nicht dass es ihr zu eng würde.

Ich wollte den Kinderwagen meiner kleinen Schwester alleine schieben. Unser Haus lag oben auf einem steilen Berg und von der Terasse ging ein Rasenstück steil nach unten in ein flaches und dann in Gemüsebeete über. Von dort unten konnte man in die geschotterte Einfahrt kommen und durch ein breites Tor, über zwei Stellplätze für Autos auf die steile Straße, die hinunter führte.
Mein Kindermädchen hatte den Geldbeutel im Haus vergessen, nahm mir mit Mühe das Versprechen ab auf sie zu warten und noch nicht alleine den Kinderwagen zu schieben.
Wie konnte es anders sein, ich wollte es dennoch alleine tun, der Wagen war zu schwer für mich, der Weg zu steil und meine kleine Schwester sauste darin den Berg hinunter um dann im Gemüsebeet zu landen (weich).
Zu meiner Zeit waren Klapser und kleine Ohrfeigen noch normal (nein, ich bin sicher nicht geschlagen worden) und ich bekam meine Strafe und Schimpfe.
Eva, meine kleine Schwester wirft mir im Nachhinein natürlich vor, dass ich sie nicht haben wollte und absichtlich den Berg hinunterrollen lies. Aber das war nicht so.

Ich ärgerte meine zehn Jahre ältere Schwester Martina, indem ich ihr alles vollmalte, was in Reichweite war. Mit besonderer Vorliebe Klaviernoten und Hausaufgaben. Ich bat sie, mir etwas auf meine Bilder zu malen, um dann bitterlich zu weinen und mich bei meiner Mutter zu beklagen, dass Martina mir meine Bilder verschandelt hat.

Nachts konnte ich immer lange nicht einschlafen und lies mir immer noch eine Geschichte erzählen und noch eine. Mit meinem Betteln hatte ich bei meinen Eltern eigentlich immer Erfolg.
Mein Vater ist ein wunderbarer Geschichtenerzähler. Am liebsten hörte ich Geschichten, als er noch klein war.
Und meine Mutter las mir Bücher vor. So oft, bis ich die Bücher auswendig konnte. Dass ich noch nicht lesen konnte merkte sie nur daran, dass ich beim Vorlesen ab und an ein Buch falsch herum hielt.
Mein Kindermädchen erzählte mir die klassischen Märchen.

Abends in meinem Zimmer sah mich meistens eine Wölfin an. Sie hatte ein großes leuchtendes Auge.
Wenn ich nach meinen Eltern rief, da ich Angst hatte, konnten sie die Wölfin nicht sehen. Nicht einmal das Auge oder gar das Licht. Auch nicht, wenn das Zimmer dunkel war und das Licht hell strahlte.
Sie erklärten mir, dass ich ein wunderbares phantasievolles Kind sei, dass sich aber nur eine Straßenlaterne in meinem Fenster spiegeln würde.
Irgendwann glaubte ich Ihnen.
Genauso ging es mir mit all den anderen Besuchern.

Als ich noch ein Kind war, war die Spiritualität noch nichts, was salonfähig war, worüber man sprach oder etwas wusste.
Meine Eltern hörten sich meine Geschichten an, waren erfreut über ihr phantasievolles Kind und gegen die Angst häkelte mir meine Mutter ein zwei Meter langes Krokodil (welches ich heute noch habe).
Ich liebte Geschichten und wusste viel. Als ich in die Schule kam musste ich nicht lernen, da ich alles einfach konnte.
So saß ich im Unterricht und rettete die Welt.
Ich löste Schmutz, Böses, Streit und Hass auf und verwandelte es in Blumenduft. Stunden konnte ich mit diesen Vorstellungen verbringen. Ich sah mir in meinem Kopf Straßenzüge, Fabriken und Autos an und sah zu, wie alles was nicht sauber und liebevoll war sich auflöste und als Blumenduft zum Himmel aufstieg.

Ich hatte eine Stimme in mir, die mir nichts Gutes wollte. Ich konnte das nicht verstehen, aber die Stimme war da. Eine dunklere und langsamere Stimme als die anderen. Sie sagte Dinge zu mir, wie vielleicht das berühmte Teufelchen auf der Schulter. „Iss von diesem Baum.“. Ich stand vor der Eibe vor unserem Haus und wunderte mich, warum sie das sagte, ich würde mit Sicherheit nicht von dem Baum essen, ich wusste ja, dass er giftig war.
Meine Mutter hörte mir, wie immer zu, aber sie verstand das nicht.

Meine kleine Schwester hatte unsichtbare Freunde, mit denen sie immer spielte, aber wir unterhielten uns nicht wirklich über solche Sachen.

Ich hielt mich für ein ganz normales Mädchen. Naja, fast. Ich fand mich einfach am Besten. Ohne Diskussion. Besser und weiter als alle anderen. Besonders als meine Eltern, insbesondere noch als meine Mutter.
Am Schönsten fand ich mich natürlich auch (obwohl ich ab der Schulzeit nicht mehr wirklich schön oder gar süß war mit meiner rosa Hornbrille, den Spitzenkrägen und dem ewigen Pony. Eva war immer süß. Süß und frech.).

Meine Eltern haben eine Firma, selbst gegründet. Beide kommen aus eher einfachen, meine Mutter sogar aus armen, Verhältnissen und haben die Firma 1974 gegründet. Sie arbeiteten Tag und Nacht und sie wurde groß. 
Meine große Schwester war viel alleine, bei der Oma und bei Nachbarn. 
Meine kleine Schwester und ich hatten vormittags Kindermädchen.
Wir hatten viel Kontakt zu Kunden meiner Eltern. Mit vielen waren meine Eltern auch befreundet und einige hatten Kinder in unserem Alter.

Ein kinderloser guter Kunde und Freund meiner Eltern hatte eine Freundin und einen Papageien und lebte in Nürnberg. Ich mochte vor allem seine Freundin. Wir waren öfter bei Ihnen zum Essen oder bei Feiern. Wenn Eva und ich müde wurden, wurden wir in ein Zimmer gelegt zum Schlafen und später ins Auto getragen.

Als ich ungefähr elf Jahre alt war hatte dieser Kunde eine Frau mit strubbeligen roten Haaren kennengelernt, die Heilsteine verkaufte und intuitiv Ketten daraus herstellte. Ketten, die den Träger in seiner Kraft unterstützen und exklusiv für ihn angefertigt werden.
Eines Tages saß unsere ganze Familie bei dieser Frau und ihrem Freund in einem Zimmer auf dem Boden. Eva und ich sahen uns die verschiedenen Steine an.
Da ich kurz vorher „Die Nebel von Avalon“ gelesen und es zu meiner Bibel erkoren hatte (ich bin DIE Reinkarnation einer Hohepriesterin), sah ich die Steine anders an.
Die Erwachsenen unterhielten sich, Martina war an diesem Tag auch dabei. 
Die Frau fragte, ob einer in unserer Familie denn etwas besonderes könnte. „Ja.“ Sagte Martina, „Sabine sieht immer Lichter.“ Ich fragte überrascht: „Was denn für Lichter?“ Und Martina erzählte die Geschichte mit dem Wolfsauge in meinem Zimmer. 
Ich lachte „Aber das waren doch nur Spiegelungen von der Straßenlaterne.“ 
Da guckte Martina ernst und meine Eltern betroffen: „Das haben wir dir nur erzählt, damit Du keine Angst hast. Da waren keine Spiegelungen von irgendeiner Laterne.“
Ich machte sehr große Augen.
Da war gerade an meinem Filter geschraubt worden, an meiner Linse, die ich mir für die Welt gemacht hatte.

Bei der Frau ließen meine Eltern für jeden von uns Ketten anfertigen und es gab noch große Aufregung, da meine Mutter es schaffte, aus Versehen, die heilige Kugel der guten Frau umzuschubsen, dass sie herum kullerte und eine Ecke herausbrach.
Die Frau weinte und verließ das Zimmer, ihr bärtiger Gefährte erzählte, dass die Kugel ihm eines Nachts als er wach lag geflüstert hatte, wie er die Frau zu behandeln hätte.
Ich fand die Frau doof und hässlich, den Lebensgefährten alt und dumm.
Doof und dumm als Ausdruck dafür, dass die Seelen noch nicht so alt waren. Der Kunde fuhr mit der Rothaarigen in den Urlaub, verließ seine liebe und schöne Freundin, schnappte schließlich seinen Papagei, löste die Praxis auf und wanderte aus.
Unwichtig.


Ab dem Zeitpunkt, an dem ich erfahren hatte, dass sie mir alle nur versucht hatten auszureden was ich wahrgenommen hatte und es wahr war, hob ich mich empor.

Probierte aus was möglich war und spielte mit Energien, Magie und auch Menschen.

Doch davon erzähle ich Euch an einem anderen Tag.

Liebe Umarmung und Danke fürs Lesen
Sabine

Dienstag, 7. November 2017

Als ich mein Leben auf der Erde wählte...


Ich werde in der nächsten Zeit spirituelle Erfahrungen aus meinem Leben mit Euch teilen.
Bisher habe ich nicht viel aufgeschrieben, da es schwer ist Dinge, Begebenheiten und Orte in unserer Sprache zu beschreiben, für die es keine Worte gibt.

Habe von daher bitte Nachsicht mit meiner Wortwahl und lasse Deiner Fantasie freien Lauf, sie wird Dir Bilder zeigen.


Ich stehe vor den Himmelspforten, muss warten, bis ich an der Reihe bin.
An der Reihe zu Gott zu gehen und mir mein Leben auszusuchen.
Ich wartete in Gesellschaft eines Wesens (nach christlicher Mythologie sicher Petrus).

Ich kann sehen, wie die Seele vor mir ihr Leben aussucht - das Leben einer Frau. Einer blonden Frau und es war ein Leben mit wenigen Schwierigkeiten, in einem großen Haus, mit Ruhm und Geld. Sie wurde geliebt und bewundert.

Als sie auf die Erde gegangen war, durfte ich den Raum betreten.

Eine Art großer Raum und eigentlich nichts. Nicht wirklich materiell, aber da.
Ein Raum, den man sich aus Perspektive eines Menschenlebens schwer vorstellen kann.

Der Raum ist offen, grenzenlos und doch geschlossen. Ich kann das Universum sehen.

Im Raum sind alle Leben. Geordnet und übersichtlich. Vielleicht wie in einem Geschäft an Kleiderstangen, in Regalen und auf Auslagen.

Von Anfang an ist es klar, welches Leben ich bekommen und nehmen werde, aber ich habe dennoch die Wahl.

Gott ist da, in diesem Raum. Und er spricht mit mir.

Gott ist mehr Stimme, Farben und Wärme als ein Wesen.

Er hat mein Leben herausgelegt und lässt es mich ansehen.

Wie in einer Art Film kann ich mir Sequenzen ansehen und gleichzeitig das ganze Leben.

Da im Himmel die Räume nicht materiell sind, konnte ich von vor der Türe schon hineinsehen und hatte so das Leben der Seele vor mir gesehen.

Es schien leichter und einfacher zu sein als meines und da ich bin, wie ich bin sage ich zu Gott, dass ich aber lieber dieses Leben bekommen hätte.

Gott lächelt und lässt mich verstehen, dass mein jetziges Leben das Leben ist, das für mich am Besten und damit auch besser ist. Ein sehr wichtiges Leben.

Ich bin mir dessen zwar vollkommen bewusst, erzähle ihm aber, dass ich aber trotzdem lieber das Leben der anderen bekommen hätte.

Gott ist nicht verstimmt, eher amüsiert und liebevoll. Und so entscheide ich mich dann doch, nach außen hin Zähne knirschend (ja, ich hatte keine Zähne, aber die gefühlte Erinnerung ist so), für mein Leben.


Et viola: Hier bin ich.

Hast Du auch Erinnerungen an die Zeit bevor Du geboren wurdest?
Wenn ja, magst Du sie teilen? Andere Geschichten interessieren mich sehr.

Ganz liebe Umarmung

Sabine