Dienstag, 7. November 2017

Als ich mein Leben auf der Erde wählte...


Ich werde in der nächsten Zeit spirituelle Erfahrungen aus meinem Leben mit Euch teilen.
Bisher habe ich nicht viel aufgeschrieben, da es schwer ist Dinge, Begebenheiten und Orte in unserer Sprache zu beschreiben, für die es keine Worte gibt.

Habe von daher bitte Nachsicht mit meiner Wortwahl und lasse Deiner Fantasie freien Lauf, sie wird Dir Bilder zeigen.


Ich stehe vor den Himmelspforten, muss warten, bis ich an der Reihe bin.
An der Reihe zu Gott zu gehen und mir mein Leben auszusuchen.
Ich wartete in Gesellschaft eines Wesens (nach christlicher Mythologie sicher Petrus).

Ich kann sehen, wie die Seele vor mir ihr Leben aussucht - das Leben einer Frau. Einer blonden Frau und es war ein Leben mit wenigen Schwierigkeiten, in einem großen Haus, mit Ruhm und Geld. Sie wurde geliebt und bewundert.

Als sie auf die Erde gegangen war, durfte ich den Raum betreten.

Eine Art großer Raum und eigentlich nichts. Nicht wirklich materiell, aber da.
Ein Raum, den man sich aus Perspektive eines Menschenlebens schwer vorstellen kann.

Der Raum ist offen, grenzenlos und doch geschlossen. Ich kann das Universum sehen.

Im Raum sind alle Leben. Geordnet und übersichtlich. Vielleicht wie in einem Geschäft an Kleiderstangen, in Regalen und auf Auslagen.

Von Anfang an ist es klar, welches Leben ich bekommen und nehmen werde, aber ich habe dennoch die Wahl.

Gott ist da, in diesem Raum. Und er spricht mit mir.

Gott ist mehr Stimme, Farben und Wärme als ein Wesen.

Er hat mein Leben herausgelegt und lässt es mich ansehen.

Wie in einer Art Film kann ich mir Sequenzen ansehen und gleichzeitig das ganze Leben.

Da im Himmel die Räume nicht materiell sind, konnte ich von vor der Türe schon hineinsehen und hatte so das Leben der Seele vor mir gesehen.

Es schien leichter und einfacher zu sein als meines und da ich bin, wie ich bin sage ich zu Gott, dass ich aber lieber dieses Leben bekommen hätte.

Gott lächelt und lässt mich verstehen, dass mein jetziges Leben das Leben ist, das für mich am Besten und damit auch besser ist. Ein sehr wichtiges Leben.

Ich bin mir dessen zwar vollkommen bewusst, erzähle ihm aber, dass ich aber trotzdem lieber das Leben der anderen bekommen hätte.

Gott ist nicht verstimmt, eher amüsiert und liebevoll. Und so entscheide ich mich dann doch, nach außen hin Zähne knirschend (ja, ich hatte keine Zähne, aber die gefühlte Erinnerung ist so), für mein Leben.


Et viola: Hier bin ich.

Hast Du auch Erinnerungen an die Zeit bevor Du geboren wurdest?
Wenn ja, magst Du sie teilen? Andere Geschichten interessieren mich sehr.

Ganz liebe Umarmung

Sabine

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