Samstag, 31. Dezember 2016

Die Wandlung im Denken - 2016


Wooow, es war so ein gigantisches, tolles und bereicherndes Jahr!

Ich bin wirklich einfach von Herzen dankbar und berührt.


Was mir extrem aufgefallen ist, dass die Menschheit sich wirklich verändert.
Ein Umdenken findet statt - es hat eine Wandlung im Denken und im Sein gegeben.

Ich bin ja seit 2010 selbständig.

Da ich schon als Kind Energien und Geister sehen und hören konnte, habe ich mir meinen eigenen Umgang mit der geistigen Welt geschaffen.
Damals mag es vielleicht schon Kurse, Seminare oder Bücher gegeben haben, aber ich hatte keinen Zugang dazu.

So lustig und toll wie das erstmal klingen mag vollen Zugang zur geistigen Welt zu haben ist es nicht.


Stell Dir vor, Du bist ein kleines Kind, liegst im Bett und vom Fenster schaut Dich eine Wölfin einfach nur an und um Dein Bett stehen ein paar Geister. 
Die einen schöner, die anderen weniger.


Wenn Du so etwas dann Deinen Eltern erzählst, wirst Du ermutigt gerne mehr zu erzählen, damit Deine Fantasie weiterhin so blühend bleibt.
Als Kind bleibt einem in so einem Fall letztendlich nur übrig, Dir Deine eigenen Methoden und Techniken auszudenken.

Beziehungsweise, das annehmen, was Du auf einmal im Kopf hast.
So habe ich begonnen eigene Techniken zu entwickeln. 
Techniken und Methoden, die kinderleicht funktionieren, sehr schnell und äußerst praktisch.

Irgendwann, als Erwachsene, habe ich dann natürlich die obligatorischen Heiler- und Esokurse besucht und Ausbildungen gemacht.
Dabei habe ich festgestellt, dass um vieles große Geheimnisse gemacht werden und dass viel von dem, was ich mir so "ausgedacht" habe, als Technik existiert und in verkomplizierten starren Formen auch weitergegeben wird.

2010 habe ich mich selbständig gemacht und auch Meditationsabende und erste Seminare angeboten.
Die Energie-Massagen, eine Mischung aus energetischer Behandlung mit Ganzkörpermassage, wurden begeistert angenommen.
Die Meditationsabende auch, aber die Kurse gingen eher schlecht als recht.

Die Teilnehmer waren von der Einfachheit meiner Arbeit eher irritiert.
Die Menschen brauchten Geheimniskrämerei. 😝


Über die Jahre sind die Menschen schon offener geworden, aber dieses Jahr ist wirklich das erste Jahr, in dem die Menschen mich und meine authentische Einfachheit einfach annehmen können. 😍

Und sich darauf einlassen, dass sie alle Techniken, die sie bei mir lernen leben lassen, anpassen und auch selbst ändern.
Die Welt ist bunt und die Techniken müssen leben um optimal zu funktionieren.

Seit diesem Herbst kommen die Menschen offen - und ich freue mich absolut darüber.
Über den Zeitenwandel und das sich daraus ergebende neue Denken von uns Menschen.

Natürlich habe ich mich in diesem Jahr auch gigantisch weiterentwickelt.

Ich habe meine Krankheit zugelassen und schließlich überwunden (falls sich jemand fragen sollte, welche Krankheit... MS... mein Gehirn strukturiert sich um und ab und an konnte ich dann unter anderem nicht richtig laufen).

Ich genieße meine Familie und unser ZusammenSein, Wachsen und Leben mit Haut und Haaren.
Die Entwicklungen die wir einzeln machen, die die anderen dann anstecken und uns alle weiterbringen.
Die spannende Zeit der Pubertät und Entwicklung meiner Tochter. 
💖
Das Erleben dieser Zeit aus einer anderen Perpektive - als Erwachsene und Mutter.

Ich habe seit langer Zeit wieder einmal Seminare besucht. 
Seminare, die mich wirklich berührt haben und mich in meiner schrägen Persönlichkeit stärken
Die mir zeigen, dass ich nicht nur so toll bin, wie ich mich fühle, sondern nooooch viel toller.😊
Und dass ich anderen Menschen das Gleiche zeigen kann.
Ich kann Ihnen zeigen, wie wunderbar sie sind und dass sie noch viel gigantischer sind, als sie es sich überhaupt vorstellen können.

Ganz persönlich tief bewegend für mich selbst war noch eine umwerfende Erleuchtungserfahrung 
- die dafür gesorgt hat, dass ich jetzt komplett DA bin!
Hä, 😜 und Du hast richtig gelesen, da steht Erleuchtungserfahrung, nichts mit Erwachen, das habe ich schon vor (19) Jahren erledigt...aus Versehen, wie immer, versteht sich. *ggg*


Ich habe auf meinen Lichtheiler-Seminaren wunderbare Menschen kennenlernen dürfen.
Und ich erfreue mich gigantisch daran, wie wunderbar sie umsetzen und leben, was sie gelernt haben.

Ein großes Lob an alle Teilnehmer und ein Danke. 😍


Besonders berühren mich natürlich meine Elevins. 

Silvia, die dieses Jahr erstmal zum letzten Mal bei mir war. 
Die erste, die fast alle meine damals angebotenen Kurse gemacht hat (Erdenheiler, Sonnenstrahlheiler, Kristallheiler und die ganzen Abende).
Sie war 2010 oder 2011 das erste Mal als Klientin bei mir, damals war sie noch im öffentlichen Dienst fest angestellt.
Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie die Ausbildungen bei mir gemacht (erweiternd noch Tierkom-Ausbildungen bei einer anderen Seminarleiterin), 
sich ein Sabbatical genommen und sich selbständig gemacht mit energetischer Heilung für Tiere und als Tierkommunikatorin.
Das Sabbatical hat sie verlängert, sich komplett selbständig gemacht und gibt heute selbst Seminare. 💗
Silvia, Danke, dass es Dich gibt und sich unsere Wege so wunderbar berührt haben. 💗

Corinna 💖 - eine ehemalige Klassenkameradin von ungefähr 1997.
Anfang diesen Jahres haben sich unsere Lebenswege begonnen tief zu berühren.
Corinna ist schon ein wahnsinnig außergewöhnliches Talent, eine wunderbare Seele. 
Es gibt Menschen, die können sich energetische Fähigkeiten und das Arbeiten damit erlernen und es gibt andere, die es einfach können, die es einfach drauf haben. Corinna lernt und wächst mit mir. Sie war noch nie auf einem meiner Kurse, wir erledigen alles beim Kaffee trinken.
Corinna ist die, die innerhalb einer halben Stunde channeln konnte, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.
Innerhalb diesen Jahres hat sie sich auch gigantisch weiterentwickelt, ist Mutter geworden (Corinna - dafür machen wir dringend, dringend noch ein Initiationsritual für Dich!!!) und hat endlich begonnen therapeutisch und energetisch mit Menschen zu arbeiten.
Corinna - unser Weg wird sich noch lange berühren, darum schreibe ich jetzt gar nicht mehr. 💖

Iris, die durchgeknallte Powerfrau, die es auch einfach draufhat und nur etwas an der Hand genommen werden darf. 💞
Die Frau, bei der sogar meine Tochter die Stirn runzelt und sich wundert, dass außer ihrer Mutter erwachsene Frauen sich spontan in Fledermäuse verwandeln.
Iris war im Herbst bei meinem ersten Lichtheiler-Kurs dabei.
Herrlich, ein Blick, ein Freak wie ich und begnadet. Iris und ich kommunizieren immer wieder telefonisch, so lernt, wie ein Schwamm und war auch einzeln bei mir zu einem Spezial-Tag. Sie channelt jetzt auch erfolgreich.
Iris, Du Feuerkind, Du Waldelfe, ich Danke Dir! Ich freue mich so sehr über Dich, herrlich. 😍

Ulrike, auch eine Teilnehmerin des ersten Lichtheiler-Seminars und ganz wild auf Entwicklung. Der einzige Mensch, den ich persönlich kenne (außer mir natürlich), der spontan aus diesem Leben die Vergangenheit beeinflusst und geändert hat. Ich bin gespannt, wir ihre Entwicklung weitergeht. Ich fiebere mit.
Ulrike, bleib am Ball. Fühl Dich und vertrau Dir und nimm an und mit was geht. Da steckt SO viel wunderbar überraschendes in Dir, ich möchte es echt gerne sehen. 🐱

Sonja... natürlich, die liebe, feine und wunderbare Sonja. 🐬
Ein Engel. Ein gesegneter Engel, der auch einfach alles kann. Eine wunderbare Seele, die kaum endlich im Körper angekommen, ebenfalls bewegend channelt.
Sonja, Danke für Dein Sein und bleib dabei. Nerv mich, saug auf was geht und setze es um. 👼

Und alle, die auch noch dabei waren bei den ersten beiden Lichtheiler-Seminaren... erstmal ein großes Danke an Euch, es ist mir eine Ehre.
Und falls Du Dich übergangen fühlst, weil ich Dich hier nicht einzeln genannt habe... komm auf mich zu lerne weiter und lebe. 😘

Danke an alle alle anderen die meinen Weg berühren und ihn teilweise mit mir gehen.

Das Leben hier ist ein Geschenk!

Ich bin gespannt, wie das Sonnenjahr 2017 wird. 

Aber JETZT gerade ist 2016. 💖

Viel Gesundheit, Glück, Liebe und Licht für Dich. 💖

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Meine persönliche Wintersonnwendfeier mit Feuer


Unser Julfeuer gestern Abend. 💖

Die größte Kerze unseres Adventskranzes habe ich, als Herrin des Hauses
als Hausfrau und Mutter, an unserem Herdfeuer entzündet. 🔥
(Gasherd zählt auch, ich entzünde meine Kerzen immer am Herd und gebe das Licht von einer zur anderen weiter)

Das Licht habe ich meiner Tochter überreicht und sie als Hüterin des Lichtes, als Trägerin des Lichtes bestimmt.

Mein Mann hat zwischenzeitlich draußen die Feuerschale bereitet und die Kürbisse unserer Herbstdekoration dem Lauf des Lebens übergeben (in dem Fall dem Kompost).

In der Feuerschale war unser Mistelzweig von letztem Jahr und die Reste meiner Kräuter, die ich verarbeitet habe.
Wir hatten vorher einen Streifzug durch unser Haus gemacht und alle Schätze, die für das Sonnwendfeuer bestimmt sind eingesammelt.

Unsere Hüterin des Lichtes durfte die Zweige des Adventskranzes an der Kerze entzünden und so unser Feuer zu Feier der Wiederkehr des Lichtes anschüren.

Mein Mann hat die Rolle des Bewahrers des Lichtes, des Feuers übernommen und für das Feuer gesorgt. 🔥

Wir haben nach und nach unsere Schätze (Kastanien, Gebetsstäbe, besondere Holzstückchen,...), jeder seine eigenen, dem Feuer übergeben.

Es war ein wunderschönes Sonnwendfeuer💗

Danach haben meine Tochter und ich zu stimmungsvoller Musik unseren Baum geschmückt.
In den klassischen heiligen Farben rot, grün und weiß.
Natürlich nehmen wir nur echte Kerzen.

Dieser Baum hat mich als erstes angelacht, als ich uns einen ausgesucht habe. 

Danach hatte ich noch einen klassischen Bilderbuchweihnachtsbaum gefunden, aber der hier war der erste und passt einfach wunderbar zu uns.

Wir lieben ihn und er erfüllt unser Wohnzimmer mit wunderbarem Duft.

Heute Nacht haben tatsächlich sowohl meine Tochter als auch ich, von einer Geburt geträumt.
So passend und stimmig. 
Zur Feier der Wiedergeburt des Lichtes von einem Kind zu träumen - einer Geburt. 😊

Heute werden wir sehen, was der Tag uns bringt, was der Februar uns bringen wird.

Für den Januar galt der Tag gestern. Und wie der Tag verlaufen ist, das kann ich sehr gut annehmen.
Es war bitterkalt und es war ruhig, aber trotzdem sehr voll. Sehr viel Fülle. 

Nun muss ich mich aufmachen, damit ich meinen Tagesplan gut schaffe.
Heute Abend werden wir natürlich Feiern - das Leben und die Zeit. Die Liebe und uns.

Ich wünsche Dir, dass Deine Tage auch wundervoll sind und werden, alles Beste und viel Gesundheit natürlich.

Herzlicht
Sabine

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Die Rauhnächte


☀ Und heute ist der Tag der Wintersonnenwende. ☀

Hierzu habe ich bereits gestern einiges geschrieben.
Heute möchte ich über die Rauhnächte schreiben.

Die Rauhnächte

Heute ist Jul und die Thomasnacht

„Ab dem Thomastag wächst der Tag um einen Hahnenschrei“


In Teilen Deutschlands beginnt in der Thomasnacht ein Zwölftägiges Glockengeläut, welches die bösen Geister und die wilde Jagd fernhalten soll.

Hier sehen wir klar, dass die Rauhnächte HEUTE beginnen.

Ab heute ist die wilde Jagd nachts unterwegs.
Wie gestern schon geschrieben, angeführt von Odin und der Frau Holle.

Die wilde Jagd kommt aus einer anderen Welt,
aus einer anderen Dimension, aus der Astralwelt.

Es sind Geistwesen, die in den Lüften unterwegs sind,
oft sind Verstorbene und Ahnen dabei.

Generell wollen sie uns nichts Böses.

Sie freuen sich über gute Gaben, mit denen sie ihren Hunger stillen können.


Meine Familie und ich legen sowieso von fast jedem Essen einen Teil (in der Menge von ca. sieben Reiskörnern) in eine Schale außen am Fenster als Spiritfood ("Der erste Schluck ist für die Götter" - mit diesen Worten gießen unsere Filmhelden und gossen unsere Vorfahren den Anteil für die Spirits auf den Boden.).
In den Rauhnächten ist es eine schöne Tradition und eine Ehrung für die Ahnen, Spirits und Engels, wenn Ihr auch Spirit Food herausstellt.

In den Tagen der Rauhnächte ist es auf jeden Fall empfehlenswert zu Räuchern.
Das Haus auszuräuchern und auch die Menschen darin abräuchern.
Klassischerweise benutzt man Beifuß (Artemisia vulgaris).



Den Beifuß kann man auch an den Giebel des Daches, des Stalles und über die Türen hängen.
Er schützt vor "bösen Geistern", vor Blitzschlag, Brand und Siechtum.

Wer einen Hofholunder (Sambucus nigra) hat, 
der sollte in den Rauhnächten jeden Tag etwas Spirit Food darunterlegen. 
Die liebe Holle mag gerne alles Weiße. Also bietet sich zum Beispiel Mehl und Milch an.

Denkt gerne daran, dass Ihr über die Äste, die direkt in den Boden gehen all Euer Siechtum ableiten und über die Knoten im Stamm Energie aufnehmen könnt.

Die Rauhnächte werden auch gerne zum Orakeln genutzt.
Unsere Vorfahren, und da brauchen wir gar nicht weit zurückgehen, haben in den Rauhnächten jeden Tag aufgeschrieben (oder sich einfach gemerkt, als es noch kein Papier gab und die Gehirne noch leistungsfähiger waren), was an den zwölf Tagen jeweils für Wetter war, wie die Tagesqualitäten waren, wem sie begegneten und so weiter.
Der 22. Dezember steht dann für den Januar, der 23. für Februar und so weiter.
So kann man sich selbst eine kleine Jahresvorschau erstellen.
Auch die Träume sollten in die Vorschau mit einbezogen werden und aufgeschrieben.

Die Rauhnächte sind eine Zeit der Einkehr, eine Zeit in der die Arbeit ruht und alle Räder still stehen. Sie sind eine Zeit des Feierns.
Das Leben zwischen den Jahren.

Die Räder stehen still - das bedeutete vor allem, dass nicht gesponnen wird, die Spinnräder stehen still. Gesponnen haben nur Hexen und Zauberer... besonderes Garn. - Und die drei Spinnerinnen.

Für uns bedeutet das, dass wir in den Rauhnächten die Zeit zwischen den Jahren für uns selbst nutzen sollten und die Arbeit soweit es geht ruhen lassen.
Die Räder still stehen lassen. So wenig es geht Auto fahren und auch die Waschmaschine ruhen lassen (Wäsche sollte in den Rauhnächten nicht gewaschen werden, damit sich darin keine Geister verhängen. Bettwäsche erst recht nicht, damit sie nicht zum Leichentuch wird.)

Die drei Spinnerinnen, die Bethen (Bethe bedeutet so viel wie Erde, auch unser Wort Bett leitet sich davon ab) sind aus der germanischen Mythologie her Urd, Werdandi und Skuld.
Urd ist tief und unergründlich, sie steht für alles Verborgene, für das Nicht-Wissen - das Schicksal.
Werdandi (Wyrd) steht für das Hervorquellende - das Werdende.
Skuld spinnt das Dasein, das was festgesetzt ist und wir dem Leben und der Zukunft "schulden" - Schuld, das was sein soll.

Von den Bethen (auf die ich in einem anderen Beitrag eingehen werde) stammt auch die Tradition an Hl. drei König, zum Ende der Rauhnächte Schutzzeichen an die Türe zu malen.
Früher war es XXX und heute ist es K+M+B - für die drei Damen wird auch der Tisch mit gedeckt, Spirit Food gegeben.

"St. Barbara mit dem Turm, St. Margaret mit dem Wurm, St. Kathrein mit dem Radl, das sind die drei heiligen Madl."

Die alten Weisen, die Medizinmänner, Schamanen und Druiden, sowie die "Hexen" haben in dieser Zeit gerne getrockneten Fliegenpilz und andere Halluzinogene zu sich genommen um die Visionen, die Vorausschauen zu erweitern oder/und um etwas zu verändern und für Anderweltreisen.

Manche nahmen an der wilden Jagd teil. Als Hilfsmittel hierzu diente auch die Flugsalbe.

Ich empfehle Euch weder Fliegenpilz noch Flugsalbe zu benutzen und auch NICHT an der wilden Jagd teilzunehmen.
Bei Fliegenpilz ist es wie bei allen Naturdrogen. Die Stärke kommt immer darauf an, wo der Pilz gewachsen ist, was in seiner Umgebung wächst, wann er gewachsen ist, was er gesehen hat, womit er vernetzt ist und wann und wie er geerntet und getrocknet wurde. - Es ist somit nicht abzuschätzen, wie viel Pilz, welche Stärke hat und was passieren wird und kann.
Mit einer falschen Dosierung einer Droge im Leben kann man sich sein Gehirn für immer ruinieren.
Und die Leber ist ein Wunderwerk unseres Körpers und kann ALLE induzierten Zustände eigenständig hervorrufen.
Durch Meditation.
Es dauert länger bis man in Meditationen solche Zustände erreichen kann, aber einmal gelernt, geht es für immer.

Der Weihnachtsmann ist übrigens keine Erfindung von der Firma des koffeinhaltigen (ungesunden) Erfrischungsgetränkes.
Es ist der bärtige Alte aus dem Wald, oder auch Odin, der durch den Schornstein in unsere Häuser kommt und uns Gaben da lässt.
Die Farben seiner Kleidung leiten sich vom Fliegenpilz ab.
Der Alte aus dem Wald reitet einen Schimmel und dort, wo der Schaum aus dem Maul der Schimmel zur Erde fällt wachsen die Fliegenpilze.

Der Schornstein soll in den Rauhnächten sauber sein, damit der Weihnachtsmann gut durch kommt und die Gaben für das neue Jahr für uns da lassen kann.
Der erklärt auch, warum wir zu Neujahr gerne Schornsteinfeger verschenken.

Das Jahresrad steht still während der Rauhnächte.

Am 1. Januar, nach den zwölf Nächten wird es von dem goldborstigen Eber Gullinborsti wieder angeschubst und in Gang gesetzt.

Daher ist das traditionelle Essen für den Neujahrstag ein Wildschwein.
Bei uns meist ein kleines Marzipanschwein.
Aber nun weißt Du, warum die kleinen Schweinchen verschenkt werden.
Der Weihnachtsbaum gehört zu den Wintermaien.
Immergrüne Zweige und Bäumchen wurden zu allen Zeiten ins Haus gebracht um die Wiederkehr des Lichtes zu feiern - auch Efeu und Stechpalme.

Mistelzweige wachsen zwischen Erde und Himmel, sie haben keine Wurzeln und symbolisieren die Zeit zwischen den Welten.
Unter einem Mistelzweig sind alle Konventionen und Gesetze aufgehoben und man ist in einer magischen Sphäre zwischen Raum und Zeit.

Ein weiterer Ort zwischen Raum und Zeit, ein Ort zur Reinigung und Klärung, sowie für das Reisen in andere Welten ist der weiße Strahl (über den ich vor ein paar Tagen geschrieben habe).

In meinem schönen Frauenkreis (einer Gruppe aus wunderbaren Frauen), hat eine von uns gesagt, dass sie dreizehn Wünsche auf dreizehn Zettel schreibt und in den Rauhnächten jeden Tag einen verbrennt.
Der Wunsch, der am Ende übrig bleibt, das ist der, um den sie sich in diesem Jahr selbst kümmern muss.
Eine schöne Idee.

In den Rauhnächten können ab Mitternacht manchmal die Tiere sprechen🐴
Das ist für alle Tierliebhaber und Tierkommunikatoren eine sehr interessante Sache. 🐱
Legt Eure Kommunikation mit den Tieren in den Rauhnächten doch zwischen 24:00 und 01:00 Uhr.

Nach Einbruch der Dunkelheit sollte die Familie zusammen bleiben und nicht aus dem Haus gehen, damit sie sicher ist vor der wilden Jagd.
Auch bei Tageslicht können schon Vorboten unterwegs sein oder eigene Ahnen, die einmal vorbei schauen wollen.
Also erschreckt nicht, falls Türen oder Fenster aufgehen, Kerzen ausgeblasen werden oder sonstiges.
Denkt an das Spirit Food.

Kinder, die in den Rauhnächten geboren oder gezeugt werden, sind/werden besonders feinsinnige und außergewöhnliche Menschen. 💗

Die wilde Jagd ist für den ein oder anderen dezent verlockend.
Sie verlockt zur Teilnahme.
Ich empfehle Euch allen, keinem Ruf zu folgen und nicht teilzunehmen.

Es kann ähnliche unvorhersehbare Wirkungen haben, wie ein zu sich genommener Fliegenpilz.


Odin ist ein Spieler. Er wettet gerne und verlockt dazu, Großes zu versprechen, genauso wie die drei Mädels.
Ebenso die Teilnehmer der wilden Jagd.

Darum:
Lass Dich auf keinerlei Händel, Deals, Spiele oder Wetten ein.




Die hauptsächlichen Rauhnachtsregeln sind für mich und meine Familie folgende:

Geniesst Eure Zeit und erzählt mir gerne von Euren Erlebnissen und Erfahrungen.

Ganz liebe und herzlichte Grüße,
Eure
Sabine

Dienstag, 20. Dezember 2016

Jul und die Rauhnächte

Hier der weiterführende Artikel: Die Rauhnächte


Morgen ist es soweit - der kürzeste Tag des Jahres.

Die Sonne erreicht auf der Nordhalbkugel mittags ihren tiefsten Stand.
Und ab dem 22.Dezember steigt sie wieder und die Tage werden wieder länger.

Der 21.12. zeigt die meteoroligische Jahreswende an. 
Die Wintersonnenwende.
Unsere Vorfahren feierten an diesem kürzesten Tag des Jahres "Jul
(was im Übrigen einfach Fest heißt).
Der Beginn des neuen Sonnenjahres und des wiederkehrenden Lichtes.

Die alten Festtage nach dem Sonnen- und Mondstand wurden seit Urzeiten begangen. 
Und wenn wir ganz genau hinschauen, fällt uns auf, dass unsere christlichen Feiertage zu ähnlichen Zeitpunkten gefeiert werden.

Der Tag der Geburt von Jesus Christus ist nicht genau bekannt.
Als das Christentum eingeführt wurde ließen die meisten Menschen nicht von ihren alten Bräuchen ab. So kam es, dass schlaue Kirchenoberhäupter die kirchlichen Feiertage zeitmäßig eng an die alten Jahreskreisfeste banden und festlegten.
Die Wintersonnenwende wurde zu Weihnachten, zum Feiertag der Geburt Jesu Christi, die Geburt der wahren Sonne.
So mussten nicht all zu viele "Heiden" bestraft werden und die Kirche freute sich über viele Feiernde - zumindest nach außen.
Äußerst praktisch.
Zu Zeiten des julianischen Kalenders fiel die Wintersonnenwende übrigens meist auf den 24. oder 25. Dezember.
So schließt sich der Kreis mit der Wintersonnenwende, Jul und Weihnachten.

Die Rauhnächte sind 12 Nächte, wobei die Nacht einer Rauhnacht von 00:00 bis 24:00 Uhr dauert, also den ganzen Tag, in denen die "wilde Jagd" unterwegs ist.
Es ist die Zeit zwischen den Jahren - wenn das alte Jahr beendet ist und das neue noch nicht begonnen hat.

Ja, und wann beginnen nun die Rauhnächte? - Am 21. oder am 24.Dezember?

Für mich beginnen sie definitiv am 21.12. mit der Wintersonnenwende.
Von da an sind es zwölf Tage bis zum 1. Januar - dem neuen Jahr.
Sehr stimmig.
Allerdings feiere ich persönlich die Rauhnächte wirklich bis zum 6. Januar (Hochneujahr). 
Ich fühle die wilde Jagd bis in diese Zeit.

Was ist denn die wilde Jagd eigentlich?

Die wilde Jagd ist eine Meute übernatürlicher (astraler) Jäger und Krieger, die durch die Nächte und über den Himmel ziehen.
An der Jagd nehmen auch Frauen, Kinder, Hunde und Pferde teil... und natürlich Raben.
Odin führt zusammen mit Frau Holle die wilde Jagd an.
Odin reitet auf Sleipnir, seinem achtbeinigen Pferd, und wird begleitet von seinen Raben Hugin und Munin.

Frau Holle ist den meisten aus dem gleichnamigen Märchen bekannt, ist aber auch des Teufels Großmutter.
Die Alte, die an den Wurzeln des Hollerbaumes die Suppe für den Teufel kocht (über den Hollerbaum können wir all unser Siechtum in diese Suppe leiten und dadurch, dass der Teufel sie verspeist, wird das Siechtum neutralisiert).

Odin ist der Göttervater und Frau Holle die Göttermutter, oder auch die Großmutter. - beide haben viele Namen

So können wir Odin als einen Namen Gottes ansehen und die Holle als (Groß-) Mutter Erde - und können damit den Kreis zum Christentum und auch allen anderen Glaubensrichtungen wieder schließen.
(Übrigens begehen alle Glaubensrichtungen zur Wintersonnenwende verschiedene Feste zur Wiederkehr des Lichtes)

Ein weiterer spannender Teilnehmer der wilden Jagd ist übrigens der Knecht Rupprecht.

Noch ein paar wenige Worte zum Advent.
Bekanntermaßen beginnt die Adventszeit vier Wochen vor Heiligabend und die meisten von uns haben einen Adventskranz mit vier Kerzen.
Das Jahr und die Tage werden dunkler. Der Adventskranz mit seinen vier Kerzen soll uns die Zeit bis zur Wiederkehr des Lichtes verkürzen. Anzeigen, dass die Zeit bis zur Sonnenwende nicht mehr lange ist. Die vier Kerzen stehen auch für die vier Jahreszeiten, die Richtungen und die Elemente.
Das Immergrün der Zweige steht für Fruchtbarkeit und Leben.
Und das Licht der Kerzen für das Sonnenlicht.
Zur Wintersonnenwende schließlich erstrahlt er noch einmal in vollem Licht und dann kann der Kranz feierlich verbrannt werden, denn das Licht kommt wieder in die Welt.

Brauchtum zu Jul

Natürlich wird zur meteorologischen Jahreswende alles Alte verbrannt. - Als Erstes der Adventskranz
- an dem vorher noch einmal feierlich alle Kerzen entzündet werden und mit dem Kranz in alle sechs Richtungen gedankt.
(Bei den Wikingern wurden brennende Kränze mit Stöcken die Berge herunter getrieben. Unter anderem um böse Geister zu vertreiben).
Es wird geräuchert, gerne mit Beifuß und/oder Weihrauch.
Das Julfeuer wird mit dem Adventskranz entzündet.
Ich gebe in das Feuer dann noch meine lieben Kastanien, die ich jeden Herbst immer in meinen Jackentaschen sammele und streichele, die Reste meiner Kräuter, besondere Holzstücke und manchmal auch Zettel mit Dingen darauf geschrieben, die ich loslassen möchte.

Es gibt traditionell ein Festessen und Haferkekse. Äpfel, als Zeichen der Fruchtbarkeit dürfen an diesem Tag nicht fehlen.

Der Weihnachtsbaum wird geschmückt (in unserer Zeit auch aufgestellt, früher wurden immergrüne Bäume draußen geschmückt). Traditionelle Farben sind weiß, rot, gelb und schwarz - die Farben der Richtungen, und blau und grün (für Himmel und Erde, für Oben und Unten).
Der Weihnachtsbaum symbolisiert den Lebensbaum.

Die Fenster werden geschmückt... mit Sternen, Kreisen, dem Lebensbaum, Sonnenbildern und anderen Zeichen.
Einige zum Abschrecken der wilden Jagd. 😜

Und weil ich jetzt dann ein Seminar gebe, schreibe ich an den anderen Tagen wieder mehr und erzähle Euch von besonderen Tagen in den Rauhnächten und natürlich den Rauhnächten selbst.
Gerüstet für den 21. Dezember, die Wintersonnenwende und Wiederkehr des Lichtes bist Du jetzt zumindest gedanklich.

Ganz herzliche Grüße in der Zwischenzeit,
Eure Sabine

Hier der weiterführende Artikel: Die Rauhnächte