Glücksgefühle, beziehungsweise positive
Gefühle sind für die Gesundheit und die Heilung essentiell.
Gestern ging es um das Loslassen, heute um GLÜCKSGEFÜHLE.
Umgangssprachlich sagt man oft, wenn
einem etwas nicht gut tut „das zieht mich runter“.
Und so ist es tatsächlich.
Und so ist es tatsächlich.
Wenn Du an etwas denkst, womit Du
Probleme hast oder auch Ängste, wird es Dich „runterziehen“ – auch Stress zieht
runter.
Das heißt, Du fühlst Dich schwerer als
sonst, Deine Mundwinkel neigen sich eher nach unten und Dein Brustkorb wird
eng, das Atmen fällt Dir schwerer.
Es zieht Dich „hoch“.
Innerhalb Deiner Zellen passiert das
Gleiche.
Negative Gefühle ziehen die Energie in Deinen Zellen runter, positive hoch.
Negative Gefühle ziehen die Energie in Deinen Zellen runter, positive hoch.
Bist Du „runtergezogen“ hat Dich Dein
Emotionalgehirn in einem Fluchtmodus. Das ist seit der Steinzeit bei uns so
angelegt.
Und der Fluchtmodus ist sinnvoll, er schützt Dein Überleben.
Als Reaktion auf eine drohende Gefahr sollte er den Körper darauf vorbereiten, gleich zu fliehen oder zu kämpfen. Deshalb musste der Körper aktiviert und Energie mobilisiert werden.
Und der Fluchtmodus ist sinnvoll, er schützt Dein Überleben.
Als Reaktion auf eine drohende Gefahr sollte er den Körper darauf vorbereiten, gleich zu fliehen oder zu kämpfen. Deshalb musste der Körper aktiviert und Energie mobilisiert werden.
· Atmung:
Um dem Körper mehr Sauerstoff zuzuführen, weiten sich die Bronchien und
man atmet schnell und flach. Außerdem wird weniger stark ausgeatmet, wichtiger
ist das Einatmen.
·
Herz-Kreislauf-System:
Die Herzleistung wird verstärkt, damit Herz, Hirn und die großen
Arbeitsmuskeln besser durchblutet werden. Deshalb schlägt das Herz schneller
und stärker, der Blutdruck steigt. Blutgefäße der Haut, der Hände und Füße
sowie des Magen-Darm-Trakts werden verengt.
·
Muskeln:
Der Körper soll sich auf die Flucht und damit auf den Einsatz der großen
Muskelgruppen vorbereiten. Insbesondere die Muskeln in Armen und Beinen werden
besser durchblutet, um sie mit Sauerstoff und Energie zu versorgen. Die
Muskelspannung erhöht sich, vor allem in Schulter, Nacken und Rücken. Reflexe
laufen schneller ab.
·
Stoffwechsel:
Der Körper stellt sich auf einen erhöhten Energieverbrauch ein. Die
Leber gibt vermehrt Zucker ins Blut ab, welcher vor allem für das Gehirn
bestimmt ist. Zudem setzt der Körper Fettsäuren frei, damit diese von den
Muskeln verbrannt werden können. Die Verdauung wird weitestgehend eingestellt,
die Darmmuskeln bewegen sich kaum noch, da die Muskelspannung hier stark
nachlässt. Der Verdauungszenzyme enthaltende Speichel nimmt ab, der Mund wird
trocken. Möglicherweise entsteht ein starker Stuhl- und Harndrang – auch
Durchfälle sind möglich. Überflüssiger Ballast, der die Flucht behindern
könnte, wird so noch entsorgt.
·
Sexualität:
Stress hemmt den Sexualtrieb, Geschlechtsorgane werden schlechter
durchblutet. Bei Frauen und Männern sinkt die Konzentration von
Geschlechtshormonen im Blut. Bei Männern nimmt die Anzahl der Spermien in den
Hoden ab. Bei Frauen kann es zu Zyklusstörungen kommen.
·
Immunsystem:
Bei akutem Stress nimmt die Zahl bestimmter Immunzellen, der sog.
natürlichen Killerzellen, zu. Drohende Infektionen durch Verletzungen werden so
schneller erkannt und bekämpft. Diese akute Reaktion hält jedoch nur kurze Zeit
an. Bereits nach 30 bis 60 Minuten ebbt sie wieder ab.
·
Blut:
Blutungen kommen schneller zum Stillstand, da das Blut nun schneller
gerinnt.
·
Schmerz:
Um den Körper kurzfristig vor Schmerzen zu schützen, werden bestimmte
körpereigene Botenstoffe (die Endorphine) ausgeschüttet, die
schmerzunempfindlicher machen. Endorphine können jedoch nicht unbegrenzt
ausgeschüttet werden, der Effekt hält daher nur kurz an. Erstreckt sich der
Stress über einen längeren Zeitraum, kehrt sich der Effekt ins Gegenteil um –
die Schmerzempfindlichkeit nimmt zu.
·
Haut:
Damit der Körper nicht überhitzt bzw. um rasch abzukühlen, wird mehr
Schweiß produziert.[1]
Was der Körper hier alles Fantastisches
veranstaltet ist genial.
Wenn denn wirklich Gefahr droht und wir flüchten oder gar kämpfen müssten um unser Leben.
Wenn denn wirklich Gefahr droht und wir flüchten oder gar kämpfen müssten um unser Leben.
Jetzt ist es nur so, dass Stress,
Probleme und Ängste (so gut wie nie) mit akuter Lebensgefahr einhergehen und
wir diese ganzen Symptome viel zu oft „abrufen“.
In diesem Fluchtmodus ist auch unser
Gehirn wenig kreativ – es kommt ja nicht drauf an, wie kunstvoll wir vor dem
Säbelzahntiger wegrennen, Hauptsache wir tun es.
Sind wir „hochgezogen“, empfinden wir
Ruhe, Glück oder Entspannung, so arbeitet unser Körper wieder normal weiter.
Wir können wieder denken und sind auch
wieder kreativ.
Was in unserer Zeit am meisten
runterzieht, sind meines Empfindens nach schonmal die Nachrichten in der
Zeitung, im Fernsehen oder Radio.
Das ist einer der Gründe, warum ich
Nachrichten der meisten Art vermeide, keine Zeitungen lese und auch keinen
Fernseh-Anschluss mehr nutze (das Kabel verstaubt im Keller, wenn dann schaue
ich ausgewählte Filme auf Dvd). Mich lässt das Gefühl nicht los, das wir durch
die Nachrichten runtergezogen werden sollen, damit wir nicht mehr frei oder gar
auch noch kreativ denken… aber das ist nur mein Gedanke.
Jetzt weißt Du also, warum es wichtig
ist so viel Zeit es geht mit positiven Gefühlen zu verbringen.
Kleine Glücksübung[2]😊:
Erinnere dich, wie sich Zuneigung anfühlt.
Fühle jetzt, wie sich Zuneigung anfühlt.
Fühle, wie sich diese Zuneigung ausdehnt
und das Gefühl stärker wird. Spüre, wie es dich ganz ausfüllt, das Gefühl der
Zuneigung.
Und es wird noch stärker.
Es wird so stark, dass daraus Liebe wird.
Erinnere dich an das Gefühl der Liebe. Du
fühlst jetzt das Gefühl der Liebe.
Fühle, wie sich das anfühlt.
Und mach es stärker und stärker das Gefühl
der Liebe.
Die Liebe wird stärker und stärker und
jetzt glaubst du, du müsstest vor Liebe und Glück zerspringen.
Spürst du es?
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Wenn Du etwas hast, dass Dich sehr
runterzieht, dann lass Dich kurz auf eine wunderbare Methode ein, die ich bei
Ella Kensigton gelernt habe.
Stell Dich gerade hin, schließe die
Augen und denke an das, was Dich runterzieht. Lass alle Gefühle zu, die dadurch
ausgelöst werden.
Lass Dich richtig runterziehen. Spüre,
wie Dein Körper schwerer wird, wie Deine Mundwinkel nach unten ziehen, wie Dein
Atem schwerer wird.
Lass Dich in das Gefühl hineinfallen.
Lass Dich in das Gefühl hineinfallen.
Strecke Deinen rechten Arm gerade vor
Dir aus, mache eine Faust und recke den Daumen hoch.
Mit der linken Hand fixierst Du Deinen
Kopf.
Öffne dann die Augen und schaue auf
Deinen Daumen.
Diesen bewegst Du – samt Arm – zügig von
links nach rechts, hin und her, wie das Pendel einer Uhr und folgst dem Daumen
immer mit den Augen.
(Nur mit den Augen, der Kopf bleibt gerade und still stehen.)
Nun stellst Du Dir folgende Fragen:
(Nur mit den Augen, der Kopf bleibt gerade und still stehen.)
Nun stellst Du Dir folgende Fragen:
Ist mein Leben dadurch in Gefahr?
Nein.
Egal, wie groß Dein Problem
ist, ich gehe davon aus, dass Dein Leben nicht akut in Gefahr ist.
Dann ist mein Glück ja eigentlich auch nicht in Gefahr?
Nein.
Denke an Dein Daumenpendel –
es ist wichtig weiterzupendeln und zu kucken.
Will ich dann weiterhin so tun als wäre es das?
Ich bin doch nicht
bescheuert!
Und weiterpendeln mit dem Daumen, der Kopf bleibt still, nur die Augen folgen.
Du merkst, wie Dein Geist schon freier
wird, lachst unter Umständen sogar, schließt aber wieder die Augen und fühlst,
was Dein Körper macht.
So lange Du fühlst, hat der Arm Pause.
Augen wieder auf und das Gleiche
nochmal. Stell Dir die Fragen nochmal und fühle danach. Fühle wie es Dich
hochzieht und es Dir bessergeht.
Dann wiederholst Du ein drittes Mal und
während Du beim Fühlen bist kannst Du Dir als letzte Frage stellen:
Was ist die höchste Wahrheit dahinter?
Oft kommt einem dann ein absolut ungewöhnlicher, aber
genialer Gedanke. Falls nicht ist es aber auch nicht schlimm.
Und denke daran: Das Unterbewusstsein braucht 5-6 Wiederholungen.
😊 Noch eine kleine Glücksübung: - Lenke Deine Energie
auf das Glück
Schau heute mal auf die Dinge, die Du magst. Vielleicht schreibst Du ja eine Liste, dann kannst Du Dir abends ansehen, wie schön Dein Leben ist. |
In Verbundenheit, Freude und Liebe
Herzlicht 💖
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