Montag, 15. April 2019

Unheilbar krank

Gerade geht wieder so ein Beitrag zum Teilen rum.
Mitleid für alle Kranken.
Naja... ich finde den Beitrag bedingt okay, oder ehrlicher gesagt: schon ein bisschen dämlich!!!

Ich teile ihn nicht nur, weil ich ja auch so schlimm krank bin, ich ergänze ihn sogar noch!!!
Und möchte allen "unheilbar Kranken" Mut machen.
ALLES ist möglich!!!
ALLES.

Unheilbar🧡....
✨Unheilbar wird Dir nur eingeredet. Oder Du plapperst nach. Oder genießt den Krankheitsgewinn.✨

Aber ich werde nicht aufgeben.
✨Gesund sein willst Du aber auch nicht?✨

Und ich möchte andere darauf aufmerksam machen.
✨Jepp. Finde ich gut. Krankheitsgewinn gibt es aber trotzdem. Und der ist echt nett, gell?✨

Ein Nickerchen hilft nicht,
✨ja, geht mir auch immer so✨

ich bin nicht faul,
✨Wer definiert denn faul?✨


ich nehme Medizin.
✨DAS ist (fast immer) echt doof.✨

Ich habe täglich mit Schmerzen, Mobilitätsproblemen und Müdigkeit zu kämpfen.
✨Das haben viele "Gesunde" auch.✨

Das Frustrierendste ist, dass die Leute mich ansehen und sagen: "Es kann nicht so schlimm sein, du siehst gut aus", obwohl mein Körper überall unter unerträglichen Schmerzen leidet.
✨Hat meiner auch. Das muss aber nicht so bleiben. Es ist Deine freie Wahl!!!✨

Ich entschuldige mich, wenn ich nicht zu Veranstaltungen gehe, an denen ich gerne teilnehmen würde.
✨Ich nutze die supergeniale Krankheit auch gerne als Ausrede NICHT auf eine Veranstaltung zu gehen, auch wenn es mir gut geht.😎✨

Eines Tages werden Sie meine täglichen Kämpfe verstehen.
✨Äh... muss irgendwer das? Das ist doch eine Egonummer.✨

Diese Krankheit betrifft mich körperlich, geistig und emotional.
✨Ja, definitiv. Auch noch seelisch, karmisch,... sogar mein Umfeld betrifft es.✨

Ich brauche deine Unterstützung, nicht dein Urteil.
✨Vor allem brauche ich aber MEINE Unterstützung, nicht mein Urteil.✨

Ich sehe diejenigen, die sich die Zeit nehmen, diesen Beitrag bis zum Ende zu lesen.
✨Und freue mich über diejenigen, die meine Kommentare lesen, wahrnehmen oder sogar annehmen. ❤️

Bitte, zu Ehren von jemandem, der kämpft gegen:
Morbus Crohn 💜
Multiple Sklerose 🧡
Rheumatoide Arthritis 💚
Lichen sclerosus ❤️
Chronischer Schmerz 💛
Angst und Depression (mit Panikattacken)🖤
Morbus Parkinson 💕
Fibromyalgie 💚
COPD 💜
Epilepsie💙
Oder eine andere Krankheit, die wir nicht sehen, manche nicht mal kennen...
✨Bitte zu Ehren von allen die nicht kämpfen, sondern, die beginnen die Verantwortung für sich selbst wieder voll und ganz zu übernehmen.💖✨

Ich möchte, dass fünf meiner Freunde diese Nachricht posten (nicht teilen), um zu zeigen, dass sie immer da sind, wenn jemand reden muss.
💚💛🖤
✨...und mir ist das einfach unwichtig. Schau auf Dich selbst. Egal ob gesund oder krank.
DU bist wundervoll und Du bist vollkommen.
Du bist der Schöpfer Deiner Realität.
Und ich liebe Dich.
Und ich liebe mich.✨

Wahre Worte, es lohnt sich immer hinter die Fassade eines jeden Menschen zu sehen.
✨Jawohl!
Fang gleich an hinter Deine eigene Fassade zu schauen.✨

Für alle, die jetzt durchdrehen, kurz zur Information:
Ich habe Multiple Sklerose, mein Gehirn hat so viele weiße Flecken, dass keiner mehr zählt und meine Nervenbahnen leiten nicht mehr. So bin ich inkontinent, depressiv und querschnittsgelähmt.
Das letzte Mal in die Hose gepieselt habe ich mit Blasenentzündung vor vielen Jahren und im Traum eeeeeendlich eine Toilette kam.
Depressiv kann ich nicht beurteilen, ich würde es eher als launisch, expressiv und hypersensibel einschätzen.
Und zur Lähmung... Kinder ich hab getanzt am Wochenende auf der Hochzeit, es war ein Traum.
Begeistert und stundenland.

Ja, ich konnte eine Zeitlang echt nicht wirklich laufen und so... aber hey! Es ist alles möglich.
Viele andere und ich leben es Dir vor.
Mach mit.
Übernimm die Verantwortung für Dich selbst.

P.S. Hier kannst Du meine Geschichte lesen. Und hier, wie ich dazu kam.

Montag, 8. April 2019


Wunderschönen guten Montag. 😎
So, Video von der Küche könnt Ihr schon anschauen, jetzt kommt noch meine Geschichte dazu.
Also... es war einmal... 😆 mein Mann der mich liebt und dem echt und wirklich alles ernsthaft gefällt was ich so mache und der mich besser einschätzen kann als ich mich selbst.
Mein Behandlungszimmer ist ja schon schön bunt und genial geworden und zumindest drei Wände in etwa so, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Mit Kreidezeit Lehmfarbe und Pigmenten. Vorgestrichen hat unser alter Malermeisternachbar Willy.
Nachdem ich der Held vom Dienst bin und ALLES kann. Kann ich auch eine Küche streichen.
Ohne Willy. Willy hat übrigens einen hervorragenden siebten Sinn und kam vorbei. Zwar nur zum Bohrer ausleihen, aber er war da.
Hat aber auch nichts geholfen.
Mein Plan war, die beiden Säulen Gold zu streichen und zwei Wände in einer anderen Farbe, eine weiß (naturweiß) und die hinter der Küche, wo eh nur paar Stückchen rausschauen, darf wieder grün werden.
So... mit Louisa ins Geschäft nach Schwabach gefahren...
...aaaach, sie hat doch jetzt ihren Führerschein geschafft! 🍾😍 ...und mein Mann und ich machen mit ihr begleitetes Fahren, so fährt sie mich begeistert überall hin.
Im Idealfall bringe ich ihr Autofahrschuhe mit und hole sie von der Schule ab.
Sie fährt toll. Hat ja den Schein geschafft.
Da aber so ein Fahrschulauto vom Allerfeinsten ist und mein Seat Arosa genauso alt wie Louisa, fährt er sich dezent anders. Man muss mit Gefühl kuppeln, Anfahren am Berg ist aufregender und so weiter... auf gut deutsch... ich muss oft mal nach der Fahrt duschen - Schreckschweiß und so. Und es ist hervorragend, dass an meinem Auto ein paar Kratzer und Dellen nichts ausmachen. Fällt, zwischen den Schmetterlings- und Blumenaufklebern und den Kratzern und Dellen von mir, kaum auf. Immerhin hat mein Kind meine Seelenruhe geerbt und drückt, nachdem das Auto abgesoffen ist, auf den Warnblinker, damit die Schlange anderer Autos hinter ihr nicht durchdreht und lässt das Auto wieder an. So lange, bis es geht. 😂 Und besser erstmal schön langsam fahren, alles andere kommt dann schon von alleine.
Die anderen Autofahrer bekommen kostenlose Lektionen in Ruhe und Geduld. Geschenkt.
Also, wieder zurück zum Thema. Im Geschäft in Schwabach standen wir vor allen Farben und Louisa hat sich für lilablassblau entschieden.
Finde ich toll. Hätte ich vielleicht wegen Florian nicht gewählt (pink-violett gefällt mir ja auch immer noch, aber ich fürchte, das ist übertrieben, wenn man einen Mann hat), aber da Louisa es ausgesucht hat, hätte ich die Wahl auf sie schieben können, wenn es ihm zu lila gewesen wäre. :-P
Gut.
Mit dem Einkauf ist meine Vorstellung gewachsen.
Goldene Säulen, zwei lilablassblaue Wände.
Samstag Morgen und Sabine startet.
Äh, oder Florian startet. Mein Traummann räumt die Küche aus, klebt alles superprofimäßig ab, trägt einhändig den Holztisch raus... *lach* na gut, wir haben ihn zu zweit getragen... und schleift ihn dann ab und ölt ihn gleich neu, schleift auch noch das Fensterbrett neu ab und entdeckt leider, dass das ganze Fenster leider schwarz vor Ruß von unseren Kerzen ist (so was sehe ich immer nicht, mit meinem Tunnelblick - halt WIRKLICH!).
Also... statt Streichen anzufangen putze ich erstmal Fenster.
Und gleich noch die Heizung. Und die Küchenschränke.
Nicht, dass dann die Küche wundervoll lilablassblau gestrichen ist, ich DANN irgendwann putze und schwarze Ruß-Streifen durchlaufen... nene… schön alles vorher putzen.
Gut.
Erstmal zum Warmwerden die grünen Eckchen.
Läuft wie geschmiert. Ich schaffe sogar freihändig einen perfekten geraden Übergang zur Decke.
Die Decke kommt dann dran.
Ach, wer Kreidezeit kennt und weiß, das man das Lehmzeug anrühren und eindicken lassen muss und sowas, aber das hat natürlich alles mein Göttergatte für mich gemacht.
Das grün war eine alte Farbe, da war die Lehmfarbe schon grün, also ohne Pigmente.
Die Decke.
Der Roller ist furchtbar. Einmal drüber gerollt, schon ist die Farbe weg und gedeckt hat es auch nicht.
Den grooooßen Pinsel genommen und die Farbe einmassiert... *ächz* die ersten Meterchen waren ja noch okay, aber daaaann… dann hat mein Mann vom Malergeschäft um die Ecke eine dickere Rolle für mich geholt.
Eigentlich wollte er ja Garten machen. ;-)
Mit der dickeren Rolle ging es dann schon. Schmerzen habe ich allerdings heute noch.
Und als ich zur grünen Wand kam, habe ich verstanden, warum man zuerst die Decke streicht.
(Man versaut die Wand wieder, vor allem, wenn man zum streichen sich über die Schränke zwängen muss und schlecht hinkommt.)
Dann habe ich alle anderen Wände weiß gestrichen. Voller guter Laune. Bei irischer Musik.
Also ich war komplett gut gelaunt. Da achte ich natürlich immer drauf, weiiiil… ja die Energy von mir dann deeezent lange in der Küche bleibt. ;-)
Gut, alles weiß. Päuschen mit Futter vom Bäcker im Ort und dann habe ich festgestellt, dass die Küche weiß ist.
Also nicht naturweiß, wie der Rest, sondern weiß.
Tooooll. Mit dem Besitzer vom Laden telefoniert, mir war schon klar, dass er nichts machen kann, aber ER hat mir das weiße weiß verkauft obwohl ich ausdrücklich naturweiß verlangt habe. Ich hatte mich noch gewundert, warum er naturweiß problemlos da hat, da Kreidezeit sich an Kundenwünsche angepasst hat und jetzt fast nur noch weiß produziert und naturweiß teurer ist und man es nur noch bestellen kann.
Behandlungszimmerdecke ist ja auch naturweiß.
Egal. Er hat mir das falsche verkauft, also muss er sich meinen Ärger anhören.
Immerhin habe ich nicht geweint.
Nach einer Nussschnecke war meine Laune wieder gut genug zum weiterstreichen.
Farben anmischen.
Da mischt man mit dem Mixer ein Pulver mit Wasser und lässt es gehen.
Die Farben lässt man im Wasser sacken.
Lilablassblau, goldocker (falls mein Gold nicht reichen sollte, denn das Gold ist ziemlich teuer) und Gold. Uiiii… und das ist mal so richtig schillerglitzergold. 😍
Eimer und Pinsel mit dem Gartenschlauch ausgewaschen, mich aus Versehen geduscht - da hab ich die Rolle so mit dem Schlauch erwischt, dass sie sich gedreht hat und Wasser geschlaudert wie ein nasser Hund. 😂
Das Glibberzeug in die Eimer verteilt (messen geht nicht bei mir, das wird alles Pi-mal-Daumen - am Anfang messe ich schon ab, aber dann hätte ich ja ausrechnen müssen, welche Wand wie groß ist und von welcher Farbe ich wie viel brauche UND dann noch von dem Bindemittel und so... da kann ich das viel besser nach Gefühl machen).

Also. zuerst die künftigen goldenen Säulen mit goldocker.
Ups… deckt schonmal gar nicht. Sieht aber schickt aus, wie in einem coolen Bistro. Naja... trocknen lassen und nochmal streichen.
Und Flecken an der weißen Wand, die weiß bleiben soll, lassen sich prima mit dem nassen, sauberen Roller wieder abwaschen.
Lilablassblaue Wand. Ecken vorgemalt.
Ups.
Deckt auch nicht. Naja, wird schon. Wie war das denn nochmal im Behandlungszimmer? Hmm… keine Ahnung, hat ja Willy gemacht, ich stand zwar daneben, aber vor lauter Quatschen habe ich keine Ahnung mehr. Aber ich glaube nach dem zweiten Anstrich hatte es gedeckt.
Also einfach weiterschnaufen, zur Musik mitswingen und weiterstreichen.
Ab der zweiten lila Wand habe ich es echt drauf und die Streifen werden weniger.
Allerdings lassen sich die Fettspritzer an der Wand neben dem Herd so gar nicht überstreichen, die bleiben weiß.
Zweiter Anstrich goldocker.
Die Farbe geht teilweise sogar ab, wenn ich drüber streiche.
Na egal. Kommt ja noch Gold drauf. Weitermachen.
Zweiter Anstrich lila.
Geht auch ab. An manchen Stellen deckt es aber auch.
Hmm… lieber von links nach rechts, das wird gleichmäßiger.
Zwischendrin hatte ich den Schwiegereltern zugesagt, dass wir um sechs Uhr mit zum Griechen gehen.
Vertrage ich zwar nicht, aber muss ich nicht kochen.
Nachdem es schon fünf Uhr war, bin ich auf die geniale Idee gekommen die alte Farbe "wein", die in einem anderen Zimmer hellila ist, mit reinzumischen, da es vielleicht mehr deckt.
Toll. Und schon war es dunkellila.
Mist.
Also erstmal nur eine Wand dunkellila. Notfalls lasse ich Willy alles nochmal streichen. Jetzt ist es auch schon egal.
Florian kommt rein und schaut ZUFRIEDEN!!!
Und als ich anfange das wunderbare glitzerschillergold auf die halbwegs ockerfarbenen Säulen zu malen kommen meine Schwiegereltern mit Schwägerin und allem drum und dran.
Oooooje, doch schon so spät.
Meine Schwägerin ruft beim reinkommen "Uiiii" oder "Wooow" - ich kann es gar nicht fassen.
Ich beteuere, dass wir gleich nachkommen und ich nur noch schnell das Gold fertig mache.
Säulen so halb fertig und dann kam Florian wieder.
Ich hatte noch ein bisschen Gold übrig. Verschwenden will ich so eine wundervolle Farbe natürlich nicht.
Und dann motoviert mich mein Mann auch noch die Übergänge von den goldenen Säulen zum dunkellila auszugleichen.
Ojeeee… Sabine in ihrem Element: SPIELEN.
Nassen Lappen durchs Gold gezogen und Freestyle Wickeltechnik gemacht.
Dann ist mir auch noch eingefallen, dass ich den Lappen so wickeln kann, dass ich Blumen stempeln kann.
Und nachdem ich die Flecken an der weißen Wand mit Blumen überstempelt habe, mich noch überreden habe lassen, die Decke auch noch mit anzugolden war ich dann fertig.
Schnell umziehen und ab zum Griechen.
Mein Mann findet es absolut toll und ich muss mich wieder damit abfinden, dass alles anders geworden ist als ich es dachte und in einer superkreativen Küche leben. 🤣🥳


Inzwischen finde ich es sehr gemütlich.
Und eingeräumt ist es sogar noch netter.
Aber echt mal wieder gewöhnungsbedürftig für mich.

Dienstag, 19. März 2019

Viel wichtiger als Fasten - LEBEN

Viel wichtiger als Fasten: LEBEN.
Leben - Tag 14.496 💖🐰

Und als Erstes: Ich bin NICHT vegan und ich bin auch nicht vegetarisch.
Letzte Woche habe ich 3,75 Tage Heilfasten gemacht. Von Licht und Liebe gelebt.

Habe ich im Herbst auch schon, aber da hat es Spaß gemacht und ich hatte auch keine Lust auf Essen. Diesmal war es anders. Diesmal hatte ich Lust auf Essen. Habe aber nichts gegessen. Brav wie ich bin.

So... und weiter... also, Freitag haben wir noch gefastet.

Und dann, mitten in einer Meditation, hatte mein Mann eine Vision.🙏

Die Vision einer 🍕 PIZZA 🍕

Gute Meditation. Gute Vision. 😎 Also haben wir Abends wundervolle italienische Pizza gegessen.

Hervorragend vertragen - falls sich jemand fragt. Nachmittags hatte ich ja einen alten geriebenen Apfel gegessen. War gar nicht gut. Aber unsere Äpfel sind eingelagert vom letzten Jahr und langsam schrumpelig und nicht mehr lecker. Ich habe aber jetzt einen Entsafter und dann werden die alle morgens entsaftet. Orange mit rein und schnell schlucken, dann ist der Geschmack schon ok.

Wochenende war ich dann mit meinem Mann auf Seminar.

Eigentlich wollten wir dann ab Samstag wieder weiterfasten, aber von der Pizza war noch etwas übrig, also haben wir zwangsweise die Pizza noch aufgegessen.
Wegwerfen entspricht nicht unserer Mentalität.

Also Seminar... Schöpferkraft.
Da wir so superschlau sind und ich selbst Seminare gebe, gehen wir nur noch auf andere Seminare aus Spaß an der Freude oder um den Seminarleiter persönlich kennen zu lernen.

Alles sehr nett und sehr schön, allerdings für meinen Geschmack ein wenig zu viel von "ich-bin-schon-so-weit-und-ihr-alle-nicht".
"Alle die nicht tierische Produkte zu sich nehmen haben geschlossene Herzen." Öh... ist klar.
Und stell Dir mal vor... die stehst vor einem Bäckerei-Fenster. Schaust Dir die ganze Auslage an. Brot, Brötchen. Teilchen, Torten und Kuchen - was es eben so alles gibt.
Gut.
Und dann...
...dann entscheidest Du Dich...
...DREHST DICH UM UND GEHST!
Und wer das nicht tut, ist halt spirituell noch nicht so weit wie... äh, ja.
Hallo? Ich hätte mich schon fast für einen Krapfen entschieden gehabt!

Normalerweise esse ich selten überhaupt was vom Bäcker, aber wenn dann schon begeistert. Pfff... Egal. Es gab Mittagessen und das war so lecker, dass ich gar nicht weiterfasten konnte. Mein Mann hat sich dann auch überreden lassen.

Tag eins rum. Anweisung für Abends: vegan.

Im Normalfall essen wir so gut wie immer vegan (aber eben NICHT immer, wenn jemand Lust auf Käse, Sahne oder Fleisch hat, dann ist er das). Da wir aber nichts eingekauft hatten, sind wir nochmal in den Supermarkt und haben Tortellini und Zwiebeln mitgenommen. Hafercuisine hatten wir noch daheim. Also Tortellini mit "Sahne"-Soße. Sehr lecker.

Sonntag war ich schon im Auto launisch. Am Seminar habe ich dann eine lange Meditation so gar nicht verstanden (ich bin schwerhörig), was mir dann den Rest gegeben hat. Da auf dem Seminar kein Raum für Einzelbetreuung war und ich leider heulen musste, bin ich halt dazu erst auf Toilette und als es nicht nachgelassen hat an die frische Luft, so lange, bis es wieder ging.

Wieder hoch... kinesiologische Übung (habe ich zur Genüge in der Heilpraktiker-Ausbildung gemacht und mache es auch selbst auf meinen Kursen) - Körperpendel. Damit ich nicht gleich wieder losheule und um meine Energie beinander zu halten, hatte ich die Arme vor der Brust verschränkt. Nach der Übung zickt mich echt die Seminarleiterin passiv an, indem sie zu allen sagt, dass das ja mit so verschränkten Armen absolut nicht geht und dabei mich anschaut. Guuuut... Sabine entspannt sich. Immer weiteratmen, alles wird gut.

Vor der nächsten Meditation frage ich, ob sie vielleicht etwas lauter sprechen könnte und dann bittet sie mich, dass ich mich doch nach vorne neben die erste Reihe, oder am besten neben sie setze. Bei Meditationen kann man nicht lauter sprechen.
Ist klar, sogar meine Seminarteilnehmer die das erste Mal channeln können das leiser oder lauter machen. Aber die essen ja vielleicht auch tierische Produkte.

Sabine setzt sich brav vor. ...und versteht trotzdem (akustisch) nichts. Bzw. immer nur Wortfetzen.

Bei den anderen Meditationen bin ich dann hinten sitzen geblieben und habe nichts mehr gesagt.
Dafür hatte ich mit meinem Mann dann noch Spaß, als wir ausgetauscht haben, wer nun was meditiert hat.

Sonntag Abend Zuhause dann nochmal italienisch und Montag weiterfasten. So lange, bis meine Tochter Nudeln gekocht hat. Rucola und Tomaten waren noch vom Einkauf im Kühlschrank. War sehr gut. Heute habe ich mir von diesem Bäckerfenster etwas mitgenommen. Und heute Abend esse ich dann, vollkommen verwegen, auch noch die Karotten aus der Buchinger-Fasten-Suppe.

Wir fasten noch weiter. Und zwar so, wie wir Lust haben. Ich so, wie ich Lust habe. Und wenn ich essen will, dann esse ich was.

Denn alles Fasten, hohler-Knochen-sein und Entgiften hin oder her... ...was am allerwichtigsten ist, ist doch das LEBEN.

Dieser ganze "das-esse-ich-auch-nicht-Wahn" führt irgendwann zu Mono-Rohkost oder Lichtnahrung.
Aber das mit der Lichtnahrung ist da wo ich herkomme ganz normal. Da gibt es kein Essen.

Ich bin FREIWILLIG hier auf dieser Erde.
Und wenn ich schon hier bin, dann genieße ich den Genuss auf das, worauf ich Lust habe.

In diesem Sinne

Frohes Leben und liebe Umarmung 
Sabine

Dienstag, 5. Juni 2018

Sabine goes Yoga

Bienchen wollte Yoga machen... 
...hat gemacht. Klar, Sonnengruß jeden Tag und manchmal ein bisschen was, aber da gibt es das böööööse, fiese Wort, welches wir hier im Haus nur leise flüstern... SPORT.

Ja, ja, das hatte ich mir nach meiner Auferstehung vorgenommen, wirklich wieder etwas zu machen. Also mehr als den morgendlichen Sonnengruß.
Der Körper dankt es und so weiter. Ergo wollte ich seit ungefähr Weihnachten (vorletzten Jahres? 😝) mal AUS dem Haus gehen in ein Yoga Studio.
Die Termine, die ich mir rausgesucht hatte, kenne ich schon lange auswendig. Dienstag und Donnerstag vormittag halb zehn oder so.

Von mir zum Yogastudio sind es 12,6 Kilometer.
Mein Auto habe ich letzten Montag morgen zur Werkstatt gebracht und die ganze letzte Woche vergessen es wieder abzuholen.
Da ich heute eben zum Yoga wollte brauchte ich das Auto wieder.
(Und eigentlich wollte ich ja auch noch zum Akustiker in die andere Stadt hier in der Nähe mit Louisa, was leider Gott sei Dank nicht geht, da sie a Heuschnupfen hat und b morgen Mathe-Klausur. Dann wollte ich noch zum Nähmaschinenreparaturladen, was aber auch nicht geht, da meine Nähmaschine dort nicht repariert wird. Und dann wollte ich noch zu einem Copy-Shop um mir per Laserdrucker etwas ausdrucken zu lassen, aber das geht auch nicht, da mir beim Telefonat die Inkompetenz des älteren Mittelfranken schon die Lust verdorben hat und ich mich eh nicht entscheiden konnte, was ich denn drucken möchte.)
Gestern hatte ich ganz freundlich angerufen, ob es vielleicht schon fertig ist - ich wollte mir ja nicht heraushängen lassen, dass ich letzte Woche keine Lust hatte. 😉

Im Yogastudio hatte ich gestern angerufen um mir eine Probestunde schenken zu lassen. :-D
Wettengel hatte die Dame gleich verstanden, mit Sabine war es schon schwieriger: "Was? Hermine?" Ich lach noch, verkneif mir die Frage, was sie gerade liest, und sage natürlich SABINE. Wunderbar prima, ich kann heute kommen. Probeplatz reserviert und Gutschein ausgestellt.

Der Termin war gar nicht letzten Montag, sondern DIESEN.
Und sie hatten schon gedacht, wir sind im Urlaub, weil ich es letzte Woche schon hingestellt hatte. *pfeif*
Den Anruf gestern, dass es fertig ist habe ich nicht gehört, da ich draußen war und als mir eingefallen ist nachzufragen, war keiner mehr in der Werkstatt.
Also musste ich es heute zu Öffnungszeiten der Werkstatt abholen und konnte mich nicht von Florian hinfahren lassen, bevor er sich zur Arbeit aufmacht - um sieben.

Gut, also nochmal heute morgen brav gearbeitet, dann meinen Beerdigungsbeitrag geschrieben und mich dabei amüsiert, schau auf die Uhr und sehe 8.35 Uhr.
Yoga geht um 9.15 Uhr los und ich sollte eine viertel Stunde vorher da sein. 😲
Schock - Erleichterung... hehe, leider leider mal wieder verpasst.
Aber Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was mein Schweinehund gemacht hat.
In den Hintern getreten hat der mich. Der Hund der alte. Pfff...

Also... hochgerast, umgezogen, Zigarette gedreht, ausgesperrt, durch den Garten und den Keller wieder ins Haus gerast, vorne wieder raus, Zeug eingepackt, Tür zu und dann im Yoga-Outfit und Mokassins mit selbstgenähter bunter Jutetasche und Nerd-Brille losgejoggt in Richtung Werkstatt.
Bei DER Hitze.
Ich war noch nichtmal beim Friedhof, da ging mir schon die Puste aus und ich musste wieder gehen.
Ab dem Friedhof geht es bergab, das heißt, da bin ich wieder gerannt... die gräbermachenden Damen am Friedhof haben mich kopfschüttelnd und verdutzt angekuckt, um die älteren Mädels auf dem Weg zum Friedhof mit Blumen unterm Arm bin ich in Schlangenlinien gerannt und als ich dann noch unserem netten Stadtgärtner zugewunken habe, habe ich lieber gleich weiter auf den Weg geschaut.

Irgendwann komme ich vollkommen ausgepumpt bei der Werkstatt an. 8.55 Uhr, die (superliebe) Angestellte telefoniert.
Und telefoniert.
Tick. Tack. Ticketacke...
Gut, endlich fertig, Rechnung raus, noch kurz erklärt (huäääh!!!), Schlüssel raus... "Ja, zu ihrem Auto müssen sie jetzt leider ein Stück laufen." 😲
Damit ich es auch finde, ist sie mit raus.

Boah... in die glühende Kiste gesprungen, Tank kontrolliert und losgerast... immer knapp über 10% zu schnell, was man halt noch darf, ohne, dass es was kostet.
Logischerweise waren vor mir lauter Autos, Träcker und Laster die eher langsamer unterwegs waren.
Aber ich überhole nie, da ich für Geduld von der geistigen Welt mit dem Abbiegen der Störenfriede belohnt werde und mein Auto eh nur ungefähr 25 PS hat (na vielleicht sogar 30, dafür ist es schon 17😝).

9.14 Uhr bin ich dann ttsächlich in Roth vor dem Yogastudio.
Muss noch zigmal rumrangieren wegen eines Parkplatzes, springe wieder aus dem Auto und SPRINTE diesmal ins Studio (es ist kein reines Yogastudio, sondern ein Fitnessstudio in dem es auch Yoga gibt). Vorbei an verdutzten alten Männern mit Sporttasche unterm Arm.

Mit letzter Kraft schmeiße ich mich zum Tresen und keuche der Emofangsdame zu, dass ich noch zum Yoga möchte und ein Gutschein auf meinen Namen hinterlegt ist.
"Wie bitte? Holen Sie doch erstmal Luft."
Gut, nochmal.
"Wie ist der Name? Nein, da ist nichts hinterlegt. Mit wem haben Sie telefoniert?"
Was weiß ich... ich habe trotzdem den Gutschein bekommen und konnte noch mitmachen.

Natürlich waren die Yogis schon in der Meditation, ich hatte keine Matte dabei und musste mir noch eine geben lassen.
In der Anfangsmeditation kam ich wieder zu Atem, das Yoga war echt nett, aber anstrengend.
Hinterher bin ich dann in Ruhe zum Tresen gegangen und habe gesagt, dass ich JETZT den Gästefragebogen ausfüllen kann, habe mit den Mädels gealbert und gequatscht.
Dann hält mir die Empfangsdame einen Gutschein hin, ob ich die kenne oder ob DAS meiner sein kann...
JAQUELINE Wettengel.
Also, da fand ich Hermine ja noch schöner... pfff...

Ja, das war also mein Sport-Erlebnis heute. 😁

Meine (eigene) grandiose Beerdigung


Ich habe Euch noch gar nicht von meiner grandiosen
 Beerdigung 
bei Tod und Auferstehung erzählt. 

Jeder darf seine eigene Beerdigung organisieren. Hätten wir nicht auf die Gäste achten sollen, dass sie nicht so sehr runtergezogen wären, hätte ich mich als Musikwahl für "Sound of silence" von Disturbed entschieden - eine Empfehlung meiner Dark-Metal-Tochter. 

In der Mitte des (wunderschönen und sehr großen) Seminarraums war aus Matratzen mit schwarzen Samt eine... öh, wie nennt man das... Aufbahrungsstation (?) aufgebaut. ☠️
Auf die habe ich mich legen und mit einem schwarzen Samt-Tuch zudecken lassen.
An meinem Kopfende eine große Kerze, um mich Teelichter.
Meine Zeremonienmeisterin hat zuerst mit weißen Salbei geräuchert und dazu lief (natürlich) "I love you" von Nanne und Ankie (Michael Roads) - exakt auf Herzfrequenz, damit die Herzen der Gäste aufgehen und sie die Liebe fühlen können.
Als Ansprache haben meine Schwiegereltern uns drei freigesprochen und versichert, dass sie in Liebe für Florian und Louisa da sein werden.
Meine Eltern haben Hoʻoponopono gemacht und Louisa gesagt, dass sie ihren Weg gehen wird und weiß, dass sie geliebt ist und Rückhalt in der Familie hat.

Mein Herz war schon vorher gebrochen, als ich mein Kind und meinen Mann loslassen musste. 
Nichts war so schwer loszulassen, wie die beiden. Selbst mich selbst, meinen Körper, das Leben, die Natur, mein Haus, mein Garten, meinen Beruf - meine Berufung tat zwar weh, aber die beiden herzugeben tat unendlich weh. 
Ich bin danach auch aus dem Zimmer gegangen und musste kurz alleine draußen sein, weil es in jeder Faser so sehr geschmerzt hatte.
Danach war ich nur noch frei. Und von daher freier Stimmung auf meiner Beerdigung.

Und damit die Stimmung nicht absinkt habe ich mir noch ein zweites Lied gewünscht (natürlich sollte jeder nur ein Kreuz... äh Lied).
Meine Trauergäste und die Zeremonienmeisterin hatten als Ansage von mir, dass sie beim zweiten Lied vollkommen frei sind, zu tun, was sie möchten... gehen, mittanzen, singen, was auch immer.
Wie Ihr mich so kennt, habe ich natürlich unter meinem Tuch gespitzt, was meine Trauergäste (Stellvertreter, wie beim Familienstellen) so machen.
Also, das zweite Lied meiner Beerdigung war vonAntje Nagula "Hallelujah Joy" (von der CD "Gratia Mea", in welche Ihr auf ihrer Seite reinhören könnt https://abwun-music.de/meine-musik/).
Sie singt es zusammen mit ihrer, damals 8-jährigen, Tochter.
"Heute ist so ein schöner Tag, wollen wir etwas zusammen singen?" - "Au ja" und dann singen die beiden erst abwechselnd und dann gemeinsam "Hallelujah". Nach ein paar Minuten geben sie richtig Gas und es wird fetzig.
Ich sag's Euch, ich habe sowas von gestrahlt unter meinem Leichentuch.  Mir ist sowas von das Herz aufgegangen.
Wunderschön. Tausend Dank auch Dir liebe Antjefür das wundervolle Lied. 
Dann spitz ich wieder durch mein Leichentuch... und was machen meine Trauergäste?
Dastehen und trauern. Dass sie nicht geheult haben war alles.

Ich habe meine Familie schon gesagt, wenn ich nochmal beerdigt werden sollte, und falls sie mich nicht verschürt haben, möchte ich bitte, dass mein Sarg, bzw. ich, offen daliege, damit die Gäste mein Strahlen sehen können.

Nach diesem Reinfall und nachdem das Lied aus war, habe ich aber dennoch die Stimmung gelockert und das getan, was ich schon immer mal machen wollte...
Mich als strahlende Leiche samt Leichentuch aufgesetzt, damit es herunterfällt und alle angestrahlt.

Meine Beerdigung war, bis auf die Mienen der Gäste, die beste Beerdigung auf der ich je war. 

Saugeil. 

Dienstag, 8. Mai 2018

ENT-WICKLUNG - Dein Thema, Deine Chance im Mai


...und um zu schaffen das Geschaffene,

Damit sich's nicht zum Starren waffne,
Wirkt ewiges lebendiges Tun.
Und was nicht war, nun will es werden,
Zu reinen Sonnen, farbigen Erden,
In keinem Falle darf es ruhn.
Es soll sich regen, schaffend handeln,
Erst sich gestalten, dann verwandeln;
Nur scheinbar steht's Momente still.
Das Ewige regt sich fort in allen:
Denn alles muß in Nichts zerfallen,
wenn es im Sein beharren will.

Johann Wolfgang von Goethe


Die Welt um Dich herum strahlt, sprießt, wächst und blüht, verblüht und entwickelt sich weiter.
Sie ist im Wachstum, im Wandel.
Genau, wie Du. - Wie ich.
Die letzten Monate haben wir überdurchschnittlich viel Wissen aufgenommen, Erfahrungen gesammelt und gelernt.

Wir gehen mit der Natur, bewegen uns in ihrem Rythmus.

Die letzten Blüten der strahlenden Obstbäume fallen, die Zeit der strahlenden Blüte, der Explosion ist vorüber. 
Und das ist gut so. Nun darf das Grün sprießen.

Das Wachstum zur Frucht hin geschieht nicht sichtbar - es geschieht fühlbar.

Die Entwicklung, die Blüte, vergeht gerade. Viele von uns fühlen sich jetzt aus das Bahn geworfen.



Wo sind sie hin, die ganzen wunderschönen Blüten?

Wir haben in den letzten Monaten so viel gelernt und erfahren, es hat so schön geblüht und nun fallen die Blüten.

Bei vielen Klienten, bei meiner Familie, meinen Freunden und bei mir selbst kann ich das gerade beobachten.

Deine Welt bricht nicht zusammen.
Die Blüten fallen - ja, aber JETZT entwickelt sich die Frucht.
Du kannst es nicht unbedingt sehen. Aber, wenn Du innehältst, kannst Du es fühlen.
Tief in Dir spüren - und darin liegt die Zuversicht.
Die Zuversicht als ein Wissen, dass Du Dich jetzt ent-wickeln darfst.

Alles was Du in den letzten Monaten erfahren und gelernt hast darf sich jetzt setzen und sortieren.
Dieses Setzen wirft uns oft aus der Bahn.
Wir stellen das Leben in Frage, das Sein, beginnen uns zu winden und zu kämpfen.
Sobald wir aber innehalten und auf uns selbst blicken, können wir sehen, dass jetzt die Zeit der Puppen ist.
Das setzen lassen eine Verpuppung.
Die Zeiten als Raupe, als wunderschöne Raupe, gehen dem Ende zu.
Wir dürfen uns in unseren Kokon zurückziehen und uns selbst fühlen, wahrnehmen und vor allem ansehen.

Draußen siehst Du schon die Schmetterlinge tanzen und fliegen.
Jedes Tier, das Du siehst, das sich Dir nähert ist ein Segen. 
Es segnet Dich. 
Und Du - Gott, Göttin, segnest alles was Dir nahe kommt durch Dein reines Sein. 
Du bist unendliche Liebe. Du bist geliebt, Du bist willkommen und Du bist eine Bereicherung für die Schöpfung. Ganz genau so, wie Du bist.

Nimm Dir Deine Zeit. Schenke sie Dir. Fühle Dich. Fühle die Ent-wicklung.
Alles ist gut und alles ist richtig. So, wie es ist.

In Lak’ech Ala K’in
Sabine


P.S. In Lak’ech Ala K’in / Namasté / Mitakuye Oyasin = "Du bist ein Abbild meines eigenen." - "Ich bin du und du bist ich" - "Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche, dass ich in Dir sehe." - "Mit allem verwandt"
Auf gut deutsch: ALLES IST EINS

Photos: Reinhard Wagner

Donnerstag, 15. März 2018

Blumenkohl-Wings - einfach, schnell, basisch, vegan, glutenfrei, sojafrei. lecker

Blumenkohl-Wings

DAS ist ein superleckeres Essen! Mein Mann kann Blumenkohl eigentlich gar nicht leiden, war aber so begeistert von den "Wings", dass ich sie öfter machen soll.
Das Original-Rezept habe ich aus dem Internet, habe es aber basisch abgeändert.

1 Blumenkohl
100 Gramm Haferflocken
1/2 Zwiebel
2 TL Kurkuma
1 TL Galgant
1 TL Paprika Pulver
Salz
Pfeffer

Sauce 1:
1 EL vegane Butter (Alsan)
2 EL Apfelessig
2 EL Wasser
Salz
Pfeffer

Sauce 2:
40 Gramm vegane Butter (Alsan)
3-4 EL Tomatenmark
Chilli
Salz
Pfeffer

Süppchen:
Blumenkohlreste
1/2 Zwiebel
Wasser
Salz
Pfeffer
Galgant
1 EL Olivenöl

Ofen auf 220 Grad vorheizen - Ober- und Unterhitze.

Blumenkohl in Röschen zerteilen - schön klein, dass sie mundgerecht sind.
Alle Reste aufheben (Strunk, schöne Blätter) für die Suppe.

Haferflocken mahlen, Zwiebeln miniklein schneiden und beides mit den Gewürzen für die Wings vermischen.

Blumenkohl waschen (er muss wirklich gut nass sein, sonst bleibt die Panade nicht kleben).
Da ich kein Backpapier mehr habe, habe ich das Blech mit einem Schuß Sonnenblumenöl eingefettet.

Die Röschen einzeln in der Panade wälzen und auf das Blech legen, wenn der Ofen vorgeheizt ist, ab damit hinein für 20-30 Minuten (bis sie schön goldbraun sind, ich teste immer mit einem scharfen Messer, wie leicht es sich hineinstecken lässt, wenn ich meine, sie sind fertig).

...in der Zwischenzeit:

Suppe

Die halbe Zwiebel für die Suppe anbraten.

Blumenkohlreste dazugeben, den Rest der Panade und die Gewürze und mit Wasser auffüllen.

Köcheln lassen (ca. 10 Minuten) - fertig.

Soßen

Die Butter schmelzen und zwei Schälchen bereit stellen.

In jedes Schälchen die Zutaten für die jeweilige Soße geben und schön glatt rühren.

Die Suppe habe ich am nächsten Tag zu Mittag gegessen und die Wings haben wir natürlich gleich sofort frisch gegessen.
Schön in die Saucen gedippt - lecker.
Beilagen braucht man nicht. Ich hatte noch ein Blech Ofenkartoffeln gemacht, aber die sind dann (gemeinsam mit Salat) am nächsten Tag das Pausebrot geworden - die schmecken auch kalt prima.